Spielberichte

mJB startet mit klarem Sieg in die Saison

Das erste Spiel der männlichen Jugend B hatte zunächst seine Tücken. In der ersten Halbzeit war der VfB nicht sonderlich wach und kassierte so ein unglückliches Gegentor – nachdem die Innenverteidigung schlief, musste der gegnerische Stürmer den Ball nur noch über die Linie schieben. Dafür lief es in der zweiten Halbzeit umso besser. Direkt nach Anpfiff der zweiten Hälfte schoss der VfB innerhalb von 5 Minuten 3 sauber rausgespielte Tore. Von da an hatten die Stuttgarter das Spiel vollkommen im Griff, Aalen kam selten in den Schusskreis des VfB und der VfB legte nochmals 4 Tore nach. Am Ende stand es dann 7:2 für die Jungs aus Stuttgart.

Starker Kampf unserer Damen wird leider nicht belohnt

Nach einer durchwachsenen Leistung gegen eine buntgemischte Truppe des Mannheimer HC in der Vorwoche, welche mit einer 0:1 Niederlage endete, stand für die Damenmannschaft der Hockeyabteilung des VfB Stuttgart schon die nächste Herausforderung an. Der Gegner diesmal: Der SSV Ulm.

Mit festem Siegeswillen starteten die Damen des VfB Stuttgart ins Spiel. Doch auch die Gastgeber wollten sich was Zählbares sichern. In den ersten Spielminuten griffen die Ulmer an, versuchten aber erfolglos, ein Tor zu erzielen. Eine zweiminütige Strafzeit für Innenverteidigerin Nora Kraetzer verteidigte das Stuttgarter Team souverän und griff sogar aus der Unterzahl heraus das gegnerische Tor an. Das erste Tor der Begegnung ging in der 11. Minute an die Damen aus Stuttgart - Torschützin: Helen Strobel. Der VfB konnte sich in der ersten Halbzeit oft gegen die Ulmer durchsetzen und dominierte das Spiel. In der 33. Spielminute erspielten sich die Roten eine Ecke, die mit einem Tor abgeschlossen werden konnte. Die Schiedsrichter entschieden sich jedoch fälschlicherweise dagegen, das Tor anzuerkennen und so ging das Team aus Stuttgart nur mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeitpause machte der VfB hochmotiviert weiter Druck. Doch die Spielerinnen aus Ulm nutzten in der 47. Spielminute eine Lücke in der Stuttgarter Verteidigung und verwandelten einen Nachschuss zum 1:1. Dafür revanchierten sich die Roten 13 Minuten später mit einem Tor durch Nora, die eine Strafecke gegen Ulm verwandeln konnte. Danach entschied sich der Ulmer Trainer, die Torhüterin gegen eine weitere Feldspielerin auszutauschen und in Überzahl anzugreifen. Die Stuttgarterinnen verteidigten zunächst gut gegen die elf Feldspielerinnen. Zum Verhängnis wurde den Roten allerdings ein Fehler im eigenen Schusskreis, der zu einer Strafecke führte. Diese Chance nutzten die Ulmer für sich und schossen das 2:2. Für die übrigen Minuten der Partie stellte der Ulmer Trainer seine Torhüterin wieder auf und die Begegnung endete mit einem Unentschieden.

Eine engagierte Leistung der Stuttgarter Mädels wird daher leider nicht mit 3 Zählern belohnt. Der Anschluss an die Tabellenführung ist zwar noch da, und bei 6 Punkten Rückstand auf Tabellenführer HC Ludwigsburg - und das anstehende Lokalderby gegen die Weinroten vom Fuchshof am 30.05 - kriegt der Saisonendspurt noch einen zusätzlichen Schuss Dramatik!

Als nächstes steht jedoch zuerst der TSV Ludwigsburg als nächster Herausforderer an, und die Damen des VfB werden alles tun um am Samstag um 18:30 gegen den TSV die volle Punktzahl zurück an die Mercedesstraße zu bringen.


Gegen Ulm im Kader:
Jana Burczyk (TW); Nora Kraetzer (1), Belinda Blaschik, Bianca Braun, Hannah Walter, Clara Waldbauer, Samira Iacuzzi, Mara Jörke, Helen Strobel (1), Elissa Eggenweiler (C), Lara Krist, Nele Roosen, Carina Mathä, Anja Rommelspacher, Lena Schwend, Leonie Hinderer

Herren II mit Arbeitssieg gegen die SG CadE/TSVL

Das größte Problem für das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft aus dem Club an der Enz und dem TSV Ludwigsburg II war, überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf den Spielberichtsbogen zu bekommen. Am Freitag kam man gerade einmal auf 9 Spieler bei 17 (!!!) Absagen. Umso bemerkenswerter, dass man am Sonntag dann tatsächlich mit 14 Mann auf dem Platz stand. Nicht zuletzt dank Micha Auerbach und Philip Richter, der an seiner alten Wirkungsstätte nochmal zum Schläger griff. Die SG CadE/TSVL lief zwar auch „nur“ mit 11 Mann auf, wenn man sich die letzten Spiele anschaut, gewann sie aber zuletzt auch auswärts in Karlsruhe mit ebenfalls nur 11 Spielern.

So entwickelte sich in der ersten Halbzeit auch ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem die Stuttgarter aber leichte Feldvorteile hatten und die Gäste vorwiegend auf Konter spielten. Beiden Teams gelang es aber in der ersten Halbzeit nicht, Gefahr für das gegnerische Tor aus dem Spiel heraus zu entwickeln. Gefährlich wurde es jeweils nur durch kurze Ecken, die aber schlussendlich auch nichts Zählbares einbrachten. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel zunehmend ruppiger und zu oft wurde mit den beiden Stuttgarter Schiedsrichtern gemeckert. Die Quittung waren zwei grüne Karten für die Gäste. Gefahr gab es weiter nur durch kurze Ecken. Aber auch hier waren die Stuttgarter heute zu harmlos. So sorgte wieder einmal eine Einzelleitung von Arian für die Vorentscheidung. Einen verunglückten Querball am Schusskreisrand konnte er locker abfangen und hatte dann wenig Mühe den Ball am Torhüter vorbei zu legen.

Die restlichen 15 Minuten waren dann ein reiner Abnutzungskampf. Beiden Team merkte man nun deutliche Konditionsprobleme an. Aber schlussendlich retteten die Stuttgarter das Ergebnis über die Zeit.
Leider musste man aber auch zwei weitere verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Nach Volker in der Vorwoche erwischte es dieses Mal Christian Schneefuss an der Schulter und Philip Richter hat sich bereits in der ersten Hälfte zwei Rippen angebrochen.... dann aber durchgespielt. Auch hier beiden gute und schnelle Besserung.


Es spielten:
Levin (TW), Andy, Maxi, Julian, Philip, Christian A., Micha, Marius, Carsten, Fabian, Christian B., Christian Sch., Erik, Adrian (1)

Schiedsrichter:
Frank Wondratschek, Karim Abada

Herren II spielen 1:1 gegen Heidelberg

Nach dem klaren Erfolg gegen Straßburg aus der Vorwoche wollten die Herren II heute im Heimspiel gegen die TSG Heidelberg nachlegen. Aber die Gäste präsentierten sich wie man sie aus den letzten Jahren kannte. Als unangenehmer und sehr spielstarker Gegner.

So entwickelte sich auch dieses Jahr ein über weite Strecken offenes Spiel. In den ersten Spielminuten hatten die Gäste noch leichte Feldvorteile, ohne davon jedoch Profit schlagen zu können. Anders die Hausherren, die ihre erste echte Möglichkeit zur 1:0 Führung nutzen konnten. Juli schnappte sich auf Höhe der Mittellinie den Ball, umspielte drei oder vier Gegenspieler und hatte am Ende auch den die Übersicht, um Adrian mit einem perfekten Pass in gute Position zu bringen. Adrian blieb vor dem Tor wie gewohnt cool, schaute sich den Keeper aus und schob den Ball sicher flach vorbei ins Tor. Und die Hausherren hatten noch eine zweite Großchance um mit 2:0 in die Pause zu gehen. Christian lauerte am Schusskreisrand und konnte einen fahrlässigen Querball der Gäste abfangen. Völlig freistehend schoss er dann aber den Torhüter an. So ging es mit einem 1:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte wurden dann die Gäste mit zunehmender Spielbauer stärker und die Stuttgarter hatten Mühe, kontrolliert aus der Abwehr zu kommen. Der Ausgleich lag praktisch in der Luft. Und als die Gäste einen Abschlag abfangen konnten war es dann passiert. Im 1:1 gegen den Torwart versucht Levin zwar noch den Winkel zu verkürzen, der Stürmer lupfte aber den Ball stark über den Stuttgarter Keeper zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Nachdem Juli und Marvin anschließend noch jeweils auf der Linie klären konnten, wäre die Führung für die Gäste mittlerweile sogar verdient gewesen. Heidelberg hatte dann sogar noch eine Möglichkeit per 7m, aber Finn Reinhardt erinnerte sich an seine Stuttgarter Vergangenheit und schob einen 7m rechts am Tor vorbei. In den Schlussminuten hatten dann die Stuttgarter doch noch die Chance als Sieger vom Platz zu gehen. Aber der Heidelberger Torhüter rettete zweimal glänzend. So blieb es am Ende bei der aufgrund der Tormöglichkeiten gerechten Punkteteilung.

Einen Wermutstropfen gab es leider noch kurz vor spielende. Ohne Gegnereinwirkung rutschte Volker auf dem nassen Kunstrasen weg und kugelte sich die linke Schulter aus. An dieser Stelle gute und schnelle Besserung.

 

Es spielten:
Levin Bauer (TW), Andy Höschele, Leon Dietrich, Marvin Zürn, Julian Koth, Maximilian Kinzler, Volker Reif, Florian Wondratschek, Christof Weisenburger, Christoph Büschges, Christian Schneefuss, Markus Hager, Markus Massier, Erik Fuchs, Nobbe Wünsch, Adrian Zürn (1)

Schiedsrichter:
Frank Wondratschek, Robin Rösslein

Nach ernüchterndem Saisonauftakt gelingt den Damen der Klassenerhalt

Satte 2 Monate dauerte die Feldvorbereitung der Damenmannschaft des VfB Stuttgart Hockey. Zwischen Stocktrainings, schweißtreibenden Athletikeinheiten und mehreren Testspielen entwickelten sich ein gesunder Optimismus und eine gewissen Vorfreude auf die Rückrunde; immerhin war man ja im Oktober noch Tabellenführer der Oberliga, und im Idealfall sollte diese Zustand in der 1. Rückrundenwoche beibehalten werden.

Umso ernüchternder war daher der Auftakt in die Rückrunde, unter der Woche am 1. Mai waren die Damen zu Gast in Heidelberg beim HCH. Im Hinspiel noch 0:1 verloren, wollten die Damen eventuell den einen oder anderen Punkt einfahren, und so die Rückrunde auch erfolgreich beginnen. Was aber im Verlauf des Spiels passierte war für alle beteiligten auf der Weiß-Roten Seite ernüchternd. Abläufe, die Monate zuvor einstudiert und eintrainiert wurden, wollten nicht mehr funktionieren. Laufwege wurden nicht gegangen, und binnen einer Halbzeit stand es schon 5:0 für die Gastgeber. In der zweiten Halbzeit lief es dann tatsächlich besser, aber im Schadensbegrenzungsmodus fielen für die Schwaben keine Tore, und so endete der Saisonauftakt mit einer herben 5:0 Niederlage.

Zeit zum Nachtrauern blieb aber nicht; bereits am nächsten Abend war das Abschlusstraining für das Doppelwochenende angesetzt. Verständlicherweise verärgert waren noch einige Spielerinnen über die eigene und über die Gesamtleistung, und alle waren sich einig: das können wir besser! Und es gäbe keine bessere Möglichkeit dies unter Beweis zu stellen als am Samstag gegen die TSG Rohrbach und am Sonntag gegen die Freiburger Turnerschaft 1844.

Spult man dann vor zum Samstag, sehen wir ein geändertes Mannschaftsbild. In der Partie gegen Rohrbach findet das Spiel fast ausschließlich im Rohrbacher Viertel bzw. Kreis statt. Bei winterlichen Temperaturen wollten die Damen unbedingt etwas Zählbares aus der Partie mitnehmen, und auch wenn es im Abschluss vor dem Tor oft Probleme gab, konnten die Damen im Laufe der Partie diesen Druck auch in Tore umwandeln. Helen Strobel stand zwei Mal Goldrichtig, und sicherte per Doppelpack die drei Punkte für den VfB. Beim ersten Tor hatte die Rohrbacher Verteidigung noch einen Fuß an den Ball, konnten aber die Führung nicht verhindern, und beim 2:0 ließ Helen dann keine Zweifel liegen und versenkte einen Nachschuss aus einem vorausgegangenen Angriff eiskalt.

Gleich am nächsten Morgen, und mit ‚nur‘ 17 Stunden Ruhezeit dazwischen stand bereits das nächste Spiel auf dem Programm. Gegen die FT Freiburg sollte ebenfalls etwas Zählbares aufs Punktekonto landen, und an die Teilweise sehr solide Arbeit vom Vortag aufgebaut werden. Man merkte von Anfang bis Ende das beide Mannschaft noch ein anstrengendes Spiel in den Knochen hatten, und es entwickelte sich ein kämpferisches Spiel, mit einem ganz leichten spielerischen Vorteil für die Freiburger, die öfter im Stuttgarter Kreis auftauchten als andersrum. Hervorheben muss man an dieser Stelle auch die Leistung von Torhüterin Jana Burczyk, die gegen Freiburg mehrmals in brenzligen Situationen eingreifen musste. Das letzte lachen bewahrten aber die Stuttgarter Mädels, die nach einer schönen Zusammenarbeit von den zwei Waldbauer Schwestern Anna und Clara durch letztere in der zweiten Halbzeit in Führung gingen. Die Freiburger Sturmwellen konnten die Stuttgarter bis zum Schlusspfiff standhalten, und so stand es am Ende 1:0 für den VfB, und drei Punkte landeten so auf das Konto!

Eine herbe Klatsche und ein 6-Punkte Wochenende stehen zum Saisonauftakt daher zu Buche. Vielleicht war man im Spiel gegen Heidelberg sich einfach zu sicher, vielleicht zu unkonzentriert; die Ursachen werden in aller Sachlichkeit und Ruhe noch aufgearbeitet, jedoch kann - und muss - man sich über zwei Siege in zwei Tagen freuen. Mit dem Sieg gegen Freiburg wurde auch das absolute Minimalziel für die Saison - der Klassenerhalt - endgültig gesichert, und bei einer aktuellen Tabellenplatzierung von Platz 3, drei Punkte Rückstand auf dem Tabellenführer und noch 5 verbleibende Spiele in dieser Saison ist noch einiges nach Oben möglich. Wer diese Mannschaft aber kennt, der weiß das sie die nächsten 5 Spiele so angehen werden wie sie es die bisherige Saison getan haben; eins nach dem anderen, und mit der Bundesligareserve des Mannheimer Hockey Clubs steht bereits am kommenden Sonntag die nächste Herausforderung bevor.

Zu guter Letzt dankt die Mannschaft natürlich die zahlreichen Weltklasse Unterstützer, die nicht nur bei Heimspielen, sondern auch Auswärts diese Truppe trotz Sauwetter unterstützt haben! Ein großer Dank geht auch an Volker Reif, der am Samstag als Schiedsrichter einspringen musste.


In den drei Spielen kamen zum Einsatz:
Karin Wöllner (TW), Jana Burczyk (TW); Lena Schwend, Annika Weber, Belinda Blaschik, Leonie Hinderer, Bianca Braun, Anna Waldbauer, Clara Waldbauer (1), Elissa Eggenweiler (C), Helen Strobel (2), Lara Krist, Henriette Commichau, Anja Rommelspacher, Josephine Opitz, Betty Döring, Nora Kraetzer, Carina Mathä.