Entscheidung vertagt

VfB-Hockey-Spielerinnen bangen um Klassenerhalt

Trotz einer beachtlichen Performance, vor allem in der zweiten Hälfte, reichte es für die Damen des VfB Stuttgart nicht für den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Oberliga. Das Heimspiel gegen den HC Heidelberg ging mit 2:3 verloren.

Der VfB hatte im Fernduell gegen Bietigheim II nach wie alle Trümpfe in der Hand. Ein Sieg gegen Heidelberg hätte nämlich den vorzeitigen Klassenerhalt bedeutet. Das Spiel gegen Heidelberg fing gut an für die VfB-Mädels. Nach einer mehr oder weniger ausgeglichenen Eröffnungsphase offenbarte sich ein offener Schlagabtausch. In der 17. Minute jedoch die kalte Dusche für den VfB - wieder einmal nach einer Ecke. Kurz darauf nutzten die Gäste einen Moment der Unkonzentriertheit in der VfB-Abwehr zum 2:0. Kurz vor der Pause unterbrach VfB-Spielführerin Elissa Eggenweiler sehr früh das Heidelberger Aufbauspiel und traf zum 1:2. Direkt nach der Pause war der Ball erneut im VfB-Tor -1:3. Der VfB machte nun Druck, erspielte sich Chance um Chance und wurde in der 40. Minute mit einer Strafecke belohnt, die erneut Eggenweiler verwandelte. Doch das 2:3 sollte auch das Endergebnis sein. Eine Kombination aus guter Abwehrarbeit der Badener, ausbaufähige Chancenverwertung der Schwaben und das fehlende Glück 5 sorgten dafür, dass der VfB auch gegen Heidelberg leer ausging.

Nun kommt es zum Showdown am letzten Spieltag. Der VfB muss am Sonntag, 17. Februar, beim Mannheimer HC II ran. Parallel dazu wird im Fernduell Bietigheim in Ludwigsburg gastieren. Der VfB hat aktuell einen Punkt Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz und  wird alles daransetzen, ohne Schützenhilfe den Klassenerhalt perfekt zu machen. Die VfB-Männer unterlagen bei der TSG Heilbronn mit 6:10 und schließen die Verbandsliga-Saison auf dem 5. Tabellenplatz ab.

Cannstatter Zeitung, 15.02.2019
Thomas Reinmüller