Spielberichte

Herren spielen Unentschieden gegen HCL II

Bei schönstem Wetter empfingen wir am Sonntag die 2.Herren vom HCL.

Beide Teams starteten erstmal verhalten ins Spiel und beide Seiten konnten sich richtige Chancen erspielen.
So musste es eine Ecke für HCL sein, die das 0:1 markierte. In der Folge probierten beide Teams erfolglos sich in den gegnerischen Kreis zu kombinieren, aber außer einem irregulären Treffer der HCLer passierte nichts.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischten wir den besseren Start und Fabian G. verwertete einen Querpass per Schlenzer zum 1:1. Durch den Ausgleich angespornt hatten wir deutlich mehr Anteil vom Spiel und Vincent brachte den Ball, alleinstehend vorm gegnerischen Keeper, zur 2:1 Führung unter.
Unsere Defensivarbeit war wieder sehr solide und HCL fand kein Mittel unser System zu knacken. Im letzten Viertel passierte es dennoch: Kurze Ecke HCL -> Schlenzer -> Ausgleich.
Die letzten 10 Minuten waren dadurch wieder etwas unsortierter, aber keine Mannschaft konnte einen weiteren Treffer erzielen.

In Summe ein unnötiges Unentschieden, was uns am Ende noch wehtun könnte.


Es spielten:
Patrick, Christoph, Björn, Alessio, Vincent (1), Tobi, Dome, Laurin, Fabian G. (1), Julian S., Carsten, Fabian RvK, Maxime, Werner, Robin, Justus

Höhen und Tiefen für wU16 beim Start in die Regionalliga

Unsere wU16-Regionalligamannschaft startete bereits am Freitagabend mit einem Doppelspielwochenende in die Feldsaison. Das erste Spiel gegen den HC TSG Heilbronn war eine Herausforderung, bei der sich das Team erst finden musste. Das erste Viertel verlief eher holprig: Die Heilbronnerinnen störten uns früh im Aufbau und kamen immer wieder in unserer Hälfte in Ballbesitz. Unser Team hingegen erwartete die Gegnerinnen erst an der Mittellinie, konnte die daraus resultierenden Konter jedoch nicht nutzen. Es ergaben sich einige Möglichkeiten im Schusskreis, die Anna zunächst mit guten Paraden klären konnte. Erst kurz vor dem Ende des ersten Viertels landete ein platzierter Schlenzer im Eck zum 0:1.

Im zweiten Viertel stellte Felix die Taktik auf ein aggressives Forechecking um, und wir kamen deutlich besser ins Spiel. In der 18. Minute störte Emilia E. eine Aufbauspielerin bei einem Rückpass, den Eli abfangen konnte. Sie ging an die Grundlinie und passte auf Mathilda, die direkt vor der Torfrau stehend den Ball zum 1:1 ins lange Eck schlenzte. Damit begann ein offenerer Schlagabtausch. Wir wehrten drei kurze Ecken ab, und in der 25. Minute holte Nele nach einem schönen Solo über die rechte Seite die erste Strafecke für uns heraus, die jedoch leider nicht verwandelt werden konnte.

Anfang des dritten Viertels hatten die Heilbronnerinnen zunächst die besseren Chancen, doch Anna konnte alles mit guter Fußabwehr klären. In der 42. Minute brachte Emilia G. den Ball von rechts in den Schusskreis, wo Leia zum Abschluss kam. Die Torfrau konnte den Schuss noch abwehren, doch der Ball kam zu Eli, die völlig frei nur noch zum 2:1 einschieben musste. Im direkten Anschluss spielte sich Nele auf der rechten Seite toll durch, scheiterte aber mit ihrem Lupfer aufs kurze Eck an der Torfrau. Die knappe Führung hielt bis zum Schluss, sodass wir die ersten drei Punkte sichern konnten.

Am Samstag war dann der TSV Mannheim zu Gast in Stuttgart. Wieder machten die Gegnerinnen von Anfang an großen Druck. Nach zwei im Aufbau verlorenen Bällen lagen wir bereits nach zehn Minuten mit 0:2 im Rückstand. Felix Frieda zog daraufhin in die Abwehr zurück und stellte auf eine Fünferkette um. Kurz vor Ende des ersten Viertels holte Nele mit einem Lauf über die rechte Seite bis ans Tor die erste Ecke heraus, die sie selbst mit einem flachen Schlenzer ins linke Eck zum 1:2 verwandelte. Im zweiten Viertel stand die Abwehr gut, Aurelia konnte mit einem guten Reflex eine Ecke klären, und Nele lief eine weitere gut ab. Kurz vor der Halbzeit erzielte Emilia G. nach einem schönen Doppelpass mit Emilie E. über die rechte Seite den Ausgleich zum 2:2.

Leider wurden wir zu Beginn des dritten Viertels von den Mannheimerinnen regelrecht überrannt, die innerhalb von nur sechs Minuten auf 2:5 davonzogen. In der Folge erarbeiteten wir uns noch einige gute Möglichkeiten, doch am Ende blieb es bei der klaren Niederlage.

Es spielten:
Anna (TW), Aurelia (TW), Frieda, Lucie, Flo, Alix, Matilda, Emilia G., Sara, Leia, Luisa, Emma, Lenja , Eli, Emilia E., Nele, und Emilia T.

Trainer:
Felix

Schiedsrichterin:
Laura (Heilbronn) und Julian (Suttgart)

Guter Start in die Feldsaison für mU18 Spielgemeinschaft

Dass in diesem Jahr eine mU18-Mannschaft zur Verbandsligasaison angemeldet wurde, war bereits eine kleine Überraschung. Die Entscheidung fiel sehr kurzfristig auf einer Betreuersitzung kurz vor Anmeldeschluss. Am Samstag gab es dann auf eigenem Platz das Debüt unserer Spielgemeinschaft mit dem HC Esslingen gegen den Mannheimer HC III.

Unsere Mannschaft startete offensiv und mit einem Spieler mehr, da Mannheim mit neun Feldspielern und zwei Torhütern angereist war. Anfangs blieben Torchancen jedoch Mangelware. Erst in der 13. Minute kam Maxime nach einem Freischlag an die Grundlinie und legte auf Tom ab, der von halb rechts das linke obere Eck nur knapp verfehlte. In der 18. Minute verletzte sich ein Mannheimer Spieler bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Moritz leicht, sodass die Gäste einige Minuten in doppelter Unterzahl agierten. Trotz dieser Situation verteidigten sie sehr konzentriert und kamen in der 21. Minute zu einem Konter, bei dem Lukas sich lang machen musste, um dem Angreifer den Ball vom Schläger zu spitzeln. Kurz darauf musste er einen Schlagschuss von halblinks parieren. Kurz vor der Halbzeitpause kam es zu einer unschönen Szene: Tom bekam aus kurzer Distanz einen Schlagschuss ans Knie und zog sich eine Platzwunde zu. Als Reaktion darauf beleidigte er seinen Gegenspieler, was vom Mannheimer Schiedsrichter mit einer roten Karte geahndet wurde – eine harte Entscheidung.

In der zweiten Hälfte spielte Mannheims Torwart als Feldspieler, und da der verletzte Spieler wieder mitwirkte waren wir jetzt in Unterzahl. Trotzdem kamen wir zu besseren Chancen: Fabian verfehlte nur knapp das lange Eck, Philipp A. hatte bei einem Konter über Maxime und Till eine gute Gelegenheit vor dem Tor, und Aurel verzog einen Schuss von rechts außen knapp über das Tor. Im letzten Viertel scheiterte Jes zweimal mit Schüssen aus spitzem Winkel von rechts. In der 46. Minute konnte Moritz den Ball von der linken Grundlinie aufs Tor bringen. Der Ball wurde abgefangen, doch Jes eroberte ihn zurück, legte auf Till ab, der aus 9 Metern ins lange Eck zum hochverdienten 1:0 traf. Der schönste Treffer des Spiels gelang Jes selbst: Nach einem Fernschuss von Fabian lenkte Philipp G. den Ball hoch auf den Torwart. Jes nahm den Ball auf dem Schläger an, lupfte ihn über den Torwart ins lange Eck – ein tolles Tor zum 2:0. Den Schlusspunkt setzte Philipp, der bei einem weiteren Konter über die rechte Seite den Ball durch die Beine des Torwarts schob und somit den Endstand von 3:0 erzielte.

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für unsere Spielgemeinschaft. Die Mannschaft ist nun gut eingespielt, was Hoffnung auf weitere gute Ergebnisse in dieser Saison macht.

Es spielten:
Gustav, Aurel, Maxime, Niklas, Moritz, Kolya, Till, Steven, Fabin, Malo, Jes, Jonathan, Philipp A., Philipp G., Lukas (TW), Philipp G., Niklas, Fabian, Tom, Kolya, Till, Phi

Nicht im Bild: Tom und Ruben.

Trainer:
Steven, Johnatan

Herren II verlieren trotz engagierten Vierteln

Die zweiten Herren des VfB Stuttgart mussten sich zuhause gegen den HC Tübingen 0:2 (0:0) geschlagen geben. Insgesamt begann die Partie um 16:30 Uhr bei Sommer-Temperaturen ausgewogen. Die Tübinger hatten gegen die Hauptstädter im Hinspiel nur einen Punkt geholt und sind als Mitaufsteiger immer noch in der Abstiegszone, in der auch der VfB steckt. In der zweiten Minute erhielt der HC direkt eine umstrittene kurze Ecke nach einem Zweikampf von Sebastian Heck wenige Meter vor der Eckfahne zugesprochen, was ihnen fast einen Auftakt nach Maß bescherte. Ihre hauptsächliche Eckenvariante ist, dass der Schütze den Ball nach einem angetäuschten Schuss und Rückhandzieher steil nach rechts vor das Tor bringt. Das erste Mal rutschte der entsprechende Spieler daneben. Im Gegensatz zum Villingen-Spiel agierten die Stuttgarter im Aufbauspiel cleverer. Mit guten Schlägen mit direkter Weiterleitung fanden die Bälle ihre Stürmer und der VfB vergab im ersten Viertel auch eine kurze Ecke. Im zweiten Viertel drängte der VfB wieder etwas stärker an. Die größte Chance hatten die Gastgeber bei einem Konter über die rechte Seite, wo ein durchgesteckter Ball von Moritz Streule Florian Wondratschek fand, der von außen einen Flachschlag vors Tor schoss. Der herauseilende Torwart hechte den Ball nach vorn direkt zu einem Stuttgarter heraus, der den Ball leider nicht verwandeln konnte. Eckentechnisch traf der HC im zweiten Viertel bei ihrer Ablage nur den Kopf von Steven Krietsch, die zwei VfB-Ecken versandeten durch Stoppfehler. 30 Sekunden vor dem Ende der ersten Hälfte verpassten die Stuttgarter bei eigenem Abschlag die Riesenchance, eine gravierende Deckungspanne beim Wechsel der Tübinger auszunutzen. Sechs VfBler standen auf der rechten Seite frei zum Konter, inkl. zwei Stürmer im Kreis. So blieb es beim 0:0.

In der zweiten Hälfte zeigten sich beide Mannschaften weiterhin engagiert, obwohl sich das Spielgeschehen eher ins Mittelfeld verlagerte. Auch wenn es sich um eine umkämpfte und offene Partie mit Sechs-Punkte-Spielcharakter handelte, blieben beide württembergische Teams fair zueinander. Als Tübingen einmal den Kreis erreichte, holten sie wieder eine Ecke heraus, die sie diesmal statt einer Ablage direkt unten rechts verwandelten. Doch die Stuttgarter gaben nicht auf: So marschierte Levi Gläsle postwendend durch und war dabei, den Ball auf Sven Thomas und Marius Gschwendter durchzustechen. Kurz vor dem Kreis wurde der pfeilschnelle Cannstatter im letzten Moment per Stockfoul gestoppt, das nur für einen Freischlag reichte. Trotzdem konnten sich die Stuttgarter vorne noch Festspielen und hatten wieder zwei gute Torabschlüsse, die der HC-Torhüter einmal mehr nach rechts verteidigte. Kurz vor der Viertelpause schaltete der VfB ab, da sie sich um wenige Sekunden vertaten, sodass die Tübinger eine Sekunde vor Schluss den Ball tatsächlich nochmal in der Kreis buxierten und ein Stürmer den Ball bloß nicht zur Vorentscheidung traf. Im letzten Viertel kreierte der VfB nochmal selbst Möglichkeiten und spielte offener und offensiver. Tatsächlich schafften es die Jungs aus Cannstatt, mehr Bälle bereits im Angriffsdrittel abzufangen, und kombinierten sich mit Nils Kegler und Abwehr-Chef Finn Moll paarmal in den Kreis. Und es waren wieder zwei Ecken, die der VfB an diesem Tag nicht aufs Tor bringen konnte, weil die gelbe Fußballstrafraumlinie als Ballschanze fungierte und so die fälligen Ecken versprangen. Wenige Minuten vor Abpfiff kassierte der VfB über eine Seitenflanke durch den Kreis ein schönes Tor aus der Luft. Weil der VfB seine letzte Chancen ebenfalls nicht nutzten konnte, war das 0:2 schließlich Endresultat, mit dem die Stuttgarter eher unzufrieden sind, aber eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche erkennbar war.

Hinten von links:
Sebastian Heck, Levi Gläsle, Florian Wondratschek, Maximilian Kinzler, Sven Thomas, Marius Gschwendtner, Gustav Wolf, Tom Reinmüller

Vorne von links:
Lukas Rottenburger (TW), Adrian Zürn, Finn Moll, Steven Krietsch, Nils Kegler, Johannes Schreiner, Moritz Streule, Christian Enderle

Herren II vergeben zu viele Chancen

Die Herren II des VfB Stuttgarts trafen am Samstagnachmittag auf die SG Schwenningen/Villingen zum Rückrundenstart in die Feldsaison. Das Spielen in der 2. Verbandsliga ist für die Jungs aus Cannstatt keine Selbstverständlichkeit: Die höchstmögliche Liga, welche die VfB-Herren II jemals erreichen konnten, war 2002 eine einzige Saison in der 1. Verbandsliga. Nur von 2003 bis 2005 konnte das letzte Mal in den letzten drei Jahrzehnten 2. Verbandsliga gespielt werden - die Leistung der VfB-Reserve hat sich also aus langfristiger Sicht deutlich gesteigert.

Trotzdem steht der VfB nach der Hinrunde mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz und empfing zuhause ein gestandenes Team aus dem Schwarzwald, welches mit einem Sieg punktgleich zur Tabellenspitze aufschließen konnte. Und in der Tat bemerkte man das in der ersten Viertel des Spiels. Trotz weniger Auswechslern presste die SG mit sechs Angriffsleuten stark an und der VfB hatte eine große Fehlpassquote. Villingen-Schwenningen nahm ihr erstes Gastgeschenk gleich an, und konnte mit ihrem ersten Torschuss einen Siebenmeter herausholen und zum 0:1 verwandeln. Die Defensive der Stuttgarter blieb im ersten Viertel zu passiv und kassierte nach wenigen Minuten durch eine gute Einzelaktion im Kreis mit Umkurven unseres Torhüters das 0:2. Erst gegen Ende des zweiten Viertels bekamen die Stuttgarter etwas mehr Räume und kombinierten besser. Eine schöne Traumkombination gelangte auf der linken Seite von Volker Reif auf den zurückfallenden Florian Wondratschek, der den letzten Abwehrspieler mit einem Pass ausspielte. Statt zu schießen, gab Nobbe Wünsch den Ball nochmals links am Torwart direkt auf Stefan Haller ab, was der 1:2-Anschlusstreffer war. Es war damit der spielälteste Spieler in der Geschichte des VfB, der eine Torvorlage in einem Aktivenspiel brachte. Wenige Sekunden vor der Halbzeit gab es wieder eine ultimative Chance zum Ausgleich im Powerplay im Kreis, aber die Stuttgarter kamen nicht zum Abschluss.

In der zweiten Hälfte kamen beide Teams vermehrt zu Ecken. Lukas Rottenburger parierte einige stark, jedoch war vom Ballbesitz eher mehr von den Stuttgartern zu sehen, auch wenn sich dieser meist im Mittelfeld abspielte. Gefährlich wurde die SG durch einen konterschnellen Spieler. Ansonsten bekam der VfB über kurze Ecken durchaus die Chance auf den Ausgleich. Wieder kurz vor dem Ende des Drittels bäumten sich die Hauptstädter zu einem Powerplayspiel im Kreis auf. Die Gäste waren in der letzten Aktion im Glück, als die Stuttgarter einen Ball zu drei freien Stürmer im Kreis schlugen und die Villinger diesen gefährlich auf den Arm ihres Mitspielers abfälschten konnten und hierfür einen Pfiff für sich erhielten.

Auch im letzten Viertel bekam der VfB nochmal drei gute Torgelegenheiten und hatte auch zwei Minuten vor dem Ende nicht das Glück, eine kurze Ecke im Tor unterzubringen. Das Spiel endete 1:2 und der VfB muss eben in den nächsten Spielen versuchen, das Ruder herumzureißen.