Presse

Cannstatter Zeitung vom 22.12.2005

Frauen und Männer mischen vorne mit
Bad Cannstatt - Die Teams des VfB Stuttgart feierte drei Siege der Damen und Herren. Die Männer des VfB Stuttgart siegten gegen Esslingen und Gernsbach. Esslingen spielte meist nur lange Bälle nach vorne und so war es für den VfB einfach, sich darauf einzustellen und sein eigenes schnelles Spiel nach vorne aufzubauen. So kam auch am Ende ein sicherer 8:4-Erfolg zustande. Nach nur einem Tag Pause war der letztjährige Oberliga-Absteiger aus Gernsbach zu Gast. Und es wurde vor toller Kulisse ein spannendes Spiel. Zwar führte der VfB nach wenigen Sekunden, doch Gernsbach ging postwendend mit 2:1 in Front. Doch nun zeigte sich einmal mehr der Kampfgeist der Stuttgarter und so drehte man das Spiel innerhalb kurzer Zeit. In der zweiten Hälfte war es kein spielerischer Leckerbissen mehr, doch die Stuttgarter siegten mit 11:7 und bleiben Spitzenreiter.
VfB-Tore: M. Auerbach (6), A. Sauck (6), T. Placht (5), N. Kegler (1), S. Heck (1).
Die Damen hatten mit dem Mannheimer HC eine schwierige Aufgabe vor sich. Zwar gingen die Gäste nach nur einer Minute durch ein Rückhandtraumtor in Führung, doch von nun an spielten nur noch die VfB-Damen. Sie kämpften und führten zum Teil die Mannheimer vor. Der Gegner wurde in deren Hälfte früh gestört und so kamen sie immer häufiger zu besten Chancen, die sie eine nach der anderen im Tor unterbrachten und so stand es zur Halbzeit schon 6:1 für den VfB. Auch nach dem Wechsel glänzten die Gäste nur durch Einzelaktionen. Der VfB hingegen kombinierte überragend und gewann mit 10:2. Mit diesem Sieg klettert der VfB auf Platz 2.
Die Tore erzielten: U. Scheible (4), U. Schläfke (2), C. Mathä (2), J.von der Ropp (1), B. Eckrodt-Rösch (1).
Andreas Sauck

Cannstatter Zeitung vom 16.12.2005

VfB-Männer verlieren Spitzenspiel
Bad Cannstatt - Die Hockeyherren des VfB Stuttgart verloren das Spitzenspiel der 1. Verbandsliga gegen die Stuttgarter Kickers III mit 3:5. Mit großen Personalproblemen hatte Trainer Tobias Müller schon vor dieser Partie zu kämpfen. Denn mit Kegler, Sauck und Heck fehlten dem VfB-Team drei wichtige Stammspieler. Keine leichte Aufgabe für das stark verjüngte VfBTeam, schließlich besteht die 3. Mannschaft aus Degerloch fast nur aus früheren Bundesliga- und auch ehemaligen Nationalspielern. So begann der VfB auch nervös und zeigte Stockunsicherheiten, denen sich die Gäste aber schnell anpassten. So dauerte es bis zur 12. Minute, ehe der VfB durch Volker Reif in Führung ging. Doch die Nervosität blieb und so gingen die Gäste in der 20. Minute per Doppelschlag in Führung. Nach dem Wechsel zeigten sich die Hausherren druckvoller und erspielten sich Chancen. Eine davon nutzte Tobias Placht nach schönem Solo zum 2:2. Jedoch musste VfB-Keeper Mark Stegmaier wieder hinter sich greifen, als die Gäste per Strafecke auf 3:2 (43.) erhöhten. Von nun an wurde das Spiel zunehmend unansehnlicher. Adrian Zürn erzielte per Drehschuss noch das 3:3. Von nun an überschlugen sich die Ereignisse. Erst wurde ein Kickers Spieler nach einem Foul mit einer Zeitstrafe des Feldes verwiesen. Und nur kurze Zeit später wurde Ex-Bundesligaspieler Bleyle nach unsportlichem Verhalten sowie Meckerns mit der Gelb-Roten Karte zum Duschen geschickt. Doch bei beiden überzahlsituationen stellte sich der VfB nicht clever an. Im Gegenteil. Nachdem man selbst eine Strafecke hatte, diese aber zu ungenau reingegeben wurde, nutzten die Gäste den schnellen Konter zum 4:3. Fünf Minuten vor dem Ende erhöhten sie sogar per Siebenmeter auf 5:3.
Andreas Sauck

Cannstatter Zeitung vom 09.12.2005

Erster Saisonsieg für VfB-Frauen
Stuttgarterinnen mit Sieg und Niederlage in der Hockey-Verbandsliga
Bad Cannstatt - Die Hockey-Damen des VfB Stuttgart verloren ihre erstes Verbandsliga-Spiel am Wochenende mit 2:5 gegen Vaihingen, das zweite gegen den Oberliga-Absteiger Bietigheim gewannen sie mit 9:4.
Großes Aufatmen bei den VfB-Hockey-Damen. Endlich schafften sie ihren ersten Sieg in der 1.Verbandsliga. Nur einen Tag zuvor verlor man noch gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Vaihingen. Die 1. Halbzeit wurde dabei komplett verschlafen und so lag man bereits mit 0:4 im Rückstand. Erst im zweiten Abschnitt rafften sich die VfB-Damen wieder auf und hielten endlich dagegen. Zwar kamen sie noch zu zwei Toren, doch die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und so verlor man am Ende mit 2:5. Nur 16 Stunden später wartete der letztjährige Oberliga-Absteiger aus Bietigheim auf die Stuttgarter, die bisher auch noch keinen Punkt auf ihrem Konto verbuchen konnten. Hoch motiviert legte der VfB gleich einen Blitzstart hin, denn nach wenigen Sekunden stand es 1:0. Zwar gingen die Gäste kurze Zeit später mit 2:1 in Führung, doch das spielbestimmende Team waren klar die Gastgeberinnen. So erspielten sie sich nach zahlreichen schönen Kombinationen eine 4:3-Pausenführung. Für die Vorentscheidung sorgten sie dann innerhalb der ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte, als sie auf 7:3 erhöhten. Jetzt war die Stimmung unter den 50 Zuschauern riesig. So hielten sie das Tempo auch weiterhin hoch und zeigten noch immer vollen Einsatz. Am Ende legten sie sogar nochmal zwei drauf und besiegelten somit ihren ersten Sieg. Endlich hat die Mannschaft das gezeigt, was in ihr steckt, das war wirklich ganz große Klasse, so der VfB Trainer, und wenn wir jetzt noch die mindestens acht Strafecken pro Spiel verwandeln würden, dann können wir auch gegen die ganz Großen bestehen, so der Trainer weiter.
Die Tore am Wochenenden erzielten: U.Scheible (4), C.Mathä (3), J.von der Ropp (2), U.Schläfke (1), C.Walter (1)
Auch in der Halle geht es beim Hockey richtig zur Sache, ist das Spiel dynamisch und schnell.
Andreas Sauck

Cannstatter Zeitung vom 05.12.2005

SPORTHIGHLIGHT AM WOCHENENDE
20 Treffer trotz schlechter Chancenauswertung
Hallenhockey - Spieler des VfB Stuttgart gewinnen in der 1. Verbandsliga gegen Heidelberg und Ulm und bleiben verlustpunktfrei
Neugereut - Die Männer des VfB Stuttgart haben in der 1. Verbandsliga ihre weiße Weste behalten. Sie gewannen in heimischer Halle gegen die TSG 78 Heidelberg souverän mit 7:0. Ebenso souverän wurde der SSV Ulm 11 zuhause mit 13:4 geschlagen.
Samstagabend. Auf dem Parkplatz der Sporthalle in Neugereut stehen ein paar Autos. In der Halle brennt Licht. Ordentlicher Lärm dringt nach außen. Jedoch sind die Ränge kaum besetzt. Um die 50 Zuschauer - meist Angehörige oder Spielerinnen der Frauenmannschaft, die kurz zuvor noch aktiv waren - feuern die Hockeyherren des VfB Stuttgart an. Beim Hallenhockey herrscht meist eine gute Stimmung, auch wenn nicht viele Fans zuschauen, streicht VfB-Trainer Tobias Müller einen Unterschied zum Großfeld heraus. Ein weiterer, so erkennt es ein Laie sofort, ist das Geschehen vor dem Tor. Gute und packende Torraumszenen kommen fast alle zwei Minute vor. Ein Torhüter kann im Dauerstress sein. Für ihn bedeutet eine Hallenpartie ein Wechselspiel zwischen sich dem Ball entgegenwerfen und aufstehen. Zumindest hat es an diesem Spieltag gegen Heidelberg den Eindruck und zumindest betrifft dies den Heidelberger Torhüter. Dem Laien gibt Müller Recht: Es passiert in der Halle mehr als auf dem Großfeld, eine Begegnung ist sicherlich attraktiver und ansehnlicher.
Viele Torraumszenen
Und dies sagt der Coach, obwohl er sich sicher ist, dass die Stärke seines Teams eher auf dem Großfeld liegt ist. Unterbrechungen gibt es auch beim Hallenhockey viele. Zwar landet der Ball nicht im Seitenaus, da sind Banden angebracht, aber er flitzt häufig über die Torauslinie. Ein Zeichen dafür, dass Hallenhockey ein dynamisches Spiel ist.
Für die Hockey-Abteilung des VfB bedeutet Hallenhockey aber auch ein Stück Luxus, wenn man überhaupt von Luxus sprechen kann. Denn während auf der Bezirkssportanlage (Großfeld) gegenüber dem Stadion nur ein Dixi-Klo zur Verfügung steht und die Umkleide
Kabinen und Duschen ein Stück vom eigentlichen Spielort entfernt sind, haben wir hier wenigsten komfortable Umkleideräume mit allem was dazu gehört, sagt Pressewart Andreas Sauck. Auch ansonsten profitieren die Hockeyspieler nicht davon, eine Untergruppe des großen VfB zu sein. Eigentlich vereint uns mit den Kickern nur das Wappen auf der Brust.
Einen gravierenden Unterschied zu den Vereinskollegen aus der Fußball-Abteilung ist derzeit aber der Erfolg. Das erste Saisonspiel haben die Hockeyspieler gewonnen und gegen Heidelberg wollte man nachlegen. Wir hoffen um den Aufstieg in die Oberliga ein Wörtchen mitreden zu können, so Trainer Müller. Er rechnet mit einem Kopf-AnKopf-Rennen zwischen seinem
Team und Ludwigsburg. Will man Ludwigsburg jedoch gefährden, dann sollte das Visier besser eingestellt werden. Denn der VfB spielte gegen Heidelberg von der ersten Minute an nur auf das Tor der Gäste, die sich kaum aus der Umklammerung befreien konnten. VfB Schlussmann Mark Stegmaier hatte mehr Kontakte zur Sprudelflasche als zum. Er war während der gesamten Partie fast beschäftigungslos.
Schöne Kombinationen
Kam dann doch überraschend etwas aufs Gehäuse, war er zur Stelle. Dass es zur Pause aber nur 1:0 nach einem schönen Solo von Andreas Sauck (19.) stand, lag an der mangelhaften Chancenausbeute. Das Spiel war gut, nur mit dem Abschluss war ich im ersten Abschnitt nicht zufrieden, so der Coach zur Pause. Doch das Hockey-Team ist steigerungsfähig. Nach der Pause startete einer der besten VfB-ler - Nils Kegler (32.) - ein Solo, passte zu Sauck, der zum 2:0 ins leere Tor einschob. Nun war er angeschmissen, der Tormotor. Nach teilweise schönen, schnellen Kombinationen per Direktspiel fand der Ball nun häufiger den Weg ins Tor. Insgesamt noch fünf Mal. Die weiteren Tore zum souveränen 7:0-Sieg erzielten Sauck (2) und Auerbach (3). übrigens: Mit dem Hauptschiedsrichter waren beide Team zufrieden. Selbst die Gäste, trotz der 0:7Packung. Müssen sie wohl auch, denn der Unparteiische ist auch gleichzeitig ihr Trainer. Bis zur Verbandsliga ist das häufig der Fall, dass ein Trainer pfeifen muss. Manchmal sind sogar beide Unparteiischen von einem Verein, klärt Müller auf.
Auch im zweiten Spiel am Wochenende war der VfB dominieren. Der SSV Ulm Il wurde mit 13:4 besiegt. Die Tore erzielten Sauck (5), Auerbach (3), Kegler (2), Reif, Dolderer und Tobias Placht je eins.
Tobias Placht (rechts) und der VfB Stuttgart hatten am vergangenen Spieltag leichtes spiel und gewannen sowohl gegen Heidelberg als auch gegen Ulm (Foto: Eckert)

Cannstatter Zeitung vom 03.12.2005

VfB-Männer überzeugen
Saison im Hallenhockey hat begonnen
Bad Cannstatt - Zum Auftakt der Hallenrunde gab es für die Hockeymannschaften des VfB Stuttgart Sieg und Niederlagen. Die erste Herren setzten sich in Böblingen mit 7:3 durch. Die erste Damenmannschaft verlor hingegen in Heidelberg mit 4:8. Die Herren III konnten einen Sieg und eine Niederlage mit in die Landeshauptstadt bringen.
Um 10.30 Uhr war es dann endlich soweit, nach langer Vorbereitung wurde die erste Begegnung der Hockeyherren auf Böblinger Hallenboden angepfiffen. Von Beginn an spielte nur der VfB, die Gastgeber übernahmen mehr die Rolle der Statisten und ließen den VfB kombinieren. So erspielten sie sich durch schöne Angriffe zahlreiche Chancen und führten zur Pause verdient mit 3:0. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, der VfB spielte mit hohem Einsatz und kombinierte teilweise sehenswert und zog auf 5:0 davon. Auch durch die zwischenzeitlichen Anschlusstreffer ließen sich die Stuttgarter nicht aus dem Konzept bringen. Stattdessen legten sie noch einen drauf, und gewannen am Ende verdient mit 7:3. Die Tore für die Herren erzielten: Auerbach (3),
Sauck (2), Reif und T.Placht je eins. Die erste Damenmannschaft dagegen konnte nie über die gesamte Spielzeit ihre Bestform abrufen. Zwar war die Partie noch im ersten Abschnitt, zumindest was das Ergebnis (2:3) angeht, noch recht ausgeglichen. Aber schon hier zeigte sich, das die taktischen Vorgaben nicht ordentlich umgesetzt wurden und eigene Chancen zu einfach vergeben wurden. Nach der Halbzeitansprache spielten sie dann fast zehn Minuten wie vorgegeben, doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Nachdem es zwischenzeitlich 6:3 stand, schien es so als könnte man das Spiel noch drehen, doch beste Chancen wurden vergeben. Genau in diese Phase fiel dann noch Tor sieben und acht für die Heidelberger. Das Tor für Stuttgart mit der Torsirene war am Ende nur noch Ergebniskosmetik und so verlor man den Hallenauftakt am Ende deutlich mit 8:4. Die Tore für die Damen erzielten: Scheible (2), Mathä (2).
Die Herren III gewannen gegen die SG Heidelberg/Weinheim ohne Probleme mit 4:1. Im zweiten Spiel musste man sich dann der HC Merzschule mit 0:2 geschlagen geben.
Tore für die Herren III: Frys (3), Salva (1).
Andreas Sauck