Cannstatter Zeitung vom 23.11.2007

VfB-Männer souverän
Auftakt der Hallen-Hockey-Saison
Bad Cannstatt — Die Hockey-Herren I und Hockey-Damen des VfB Stuttgart starteten in die Hallensaison 2007/2008. Die Herren feierten einen 10:5-Sieg, die Damen kamen gegen den TSV Ludwigsburg indes mit 1:8 unter die Räder.
Nach einer hervorragenden Vorbereitung empfingen die Männer mit ruhigem Gewissen den Gegner aus Gernsbach. Nach dem Turniersieg in Augsburg und der Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Ludwigsburg standen die Chancen auf einen Sieg hervorragend. Doch hingegen aller Vermutungen hatten die Stuttgarter Jungs in der ersten Hälfte doch so manche Probleme. Zwar wurden Tor erzielt, doch durch individuelle Fehler arbeitete sich der HC Gernsbach immer wieder heran. Zur Halbzeit lag der VfB hauchdünn vorne, doch nach dem Wechsel nahmen die Stuttgarter endgültig das Spiel in die Hand. Schöne Kombinationen und ein hervorragendes Zusammenspiel bescherte den VfBHerren den verdienten 10:5-Sieg. Ein ganz anderes Spiel sah man dagegen kurze Zeit später bei der Damen-Partie VfB — TSV Ludwigsburg. Wie zu erwarten waren die Gäste stark und gingen in den ersten Minuten durch ein Eckentor und einen Nachschuss mit 2:0 in Führung. Die Stuttgarter, die schon eine schlechte Vorbereitung erlebt hatten, setzten wenig dagegen und wussten sich nicht recht zu helfen. Ein ums andere Mal wurde beim Eckenschuss der Torwart angeschlenzt oder beim freien Torschuss auf das liegende Brett des Gegners gedonnert. Schließlich war es Simone Retig, die durch einen flachen Eckenschuss zum 1:2 verkürzte. Doch auch die Gäste nutzen ihre zahlreichen Ecken und verwandelten zum 3:1-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel schien das Spiel von Seiten der Stuttgarterinnen ganz aus dem Ruder zu laufen. Wie so oft verlor man den Ball über die Vorhand und leitete so einen Konter für den Gegner ein. Ludwigsburg ließen sich nicht zweimal bitten und verwandelten ihre Überzahlchancen oder konnten durch Eckentore weiter davonziehen. Am Ende verloren die VfB-Damen verdient mit 2:8.
Laura Blaschek