VfB-Herren III entführen ein Punkt aus Reutlingen
Der VfB III traf am Sonntag in Reutlingen auf den Ausrichter und auf den Karlsruher TV.
Gegen die Badener spielte man eher schwaches Hockey und hatte größere Stoppprobleme im Kreis. Die 1:0-Führung kurz nach der Halbzeit per 7m durch Till Kappelt war hart erkämpft, doch leider konnten die Karlsruher recht zügig aus dem Spiel treffen. In der 35. Minute war es dann ein Eckentor, bei dem der Ball den Kreis nicht verlassen hat, was das Spiel mit einer 1:2-Niederlage entschied.
Beim Tabellenzweiten TSG Reutlingen versuchte man gut mitzuhalten. Die Stuttgarter kombinierten sich eigentlich gut raus, hatten aber Probleme im Angriff, den letzten Ball zu stoppen, was an dem Tag hauptentscheidend war. Die junge und taktisch sehr disziplinierten Reutlinger konnten läuferisch gute Akzente setzen und stießen druckvoll nach vorne. Trotz mehrerer Paraden von Lukas Rottenburger konnten die Reutlinger effektiv über die linke Seite und per Ecke sehenswert mit zwei Treffern in Führung gehen. Die Hauptstadtschwaben wurden aber dann gefährlich, als sie links eine Lücke über Christian Schneefuß fanden, den sie überragend freispielten. Sein Schuss ging am Torwart gekonnt vorbei Richtung Außenpfosten und Levi Gläsle machte ihn vollends auf der Linie rein. Das Tor war drei Sekunden vor dem Pausenpfiff und kam günstig. Die zweite Hälfte war ein echtes Arbeitsspiel, da die TSG gut stand. Johannes Schreiner verteilte in der Mitte gut die Bälle und Gustav Wolf verhinderte mehrfach die Durchbrüche auf der rechten Abwehrseite. Die Bälle von Maxi Kinzler kamen ebenfalls gut nach vorne, die Stürmer hatten aber Verarbeitungsprobleme. Fünf Minuten vor Schluss holte Christian Schneefuß eine Ecke heraus, die Maxi Kinzler zum umjubelten 2:2 verwandelte. Die letzten Minuten waren schwer für den VfB. Andreas Höschele, David Kaps und auch Stürmer Sven Thomas verhinderten Angriffe der Reutlinger bereits im Keim. Zwei Minuten vor dem Ende schossen die Reutlinger von links einen Schlenzer über das Tor, was glücklich war. Sekunden vor dem Ende setzte derselbe Reutlinger zum Solo an und war eigentlich durch. Florian Wondratschek spielte als linker Stürmer den Feuermann und überholte durch seinen Sprint und drängte ihn nach Außen ab. Der TSGler bekam einen sehr starken Schuss von der Ecke hin, der von Lukas Rottenburger per Refelex mit seinem Arm entscheidend gehalten wurde. So konnten die Schwaben wieder einen Punkt entführen und einen Schritt nach vorne machen.
Es spielten:
Lukas Rottenburger (TW), Andreas Höschele, Christian Schneefuss, David Kaps, Florian Wondratschek, Gustav Wolf, Johannes Schreiner, Levi Gläsle (1), Maximilian Kinzler (1), Sven Thomas, Till Kappelt (1)