Spielberichte

Nichts zu holen für Herren III

Am Samstag durften die Herren III einen Heimspieltag ausrichten. Obwohl der Samstag ein ungeliebter Tag ist, kam man am Ende trotzdem auf 11 Zusagen und war guter Hoffnung gegen den Karlsruher TV III den ersten 3er einzufahren. Drei kurzfristige Absagen am Morgen des Spieltags stellten das Team aber vor große Aufgaben. Mit lediglich zwei Wechslern hielt man in der ersten Halbzeit zwar gut dagegen, mit zunehmender Spieldauer und dem ersten Gegentor schwanden dann aber die Kräfte. Dazu kam eine schlechte Chancenauswertung und der ein oder andere Patzer in der Abwehr. Am Ende stand so eine eigentlich unnötige 0:4 Niederlage.

Im zweiten Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer aus Offenburg stelle man sich dann auf eine noch schwerere Aufgabe ein. Glücklicherweise konnte man Erik kurzfristig noch überreden im zweiten Spiel das Team zu verstärken. Die Offensive konnte man so deutlich beleben und die Offenburger waren auch ein Stückweit überrascht ob der Leistungssteigerung. In der ersten Halbzeit konnte man das Spiel durchaus ausgeglichen gestalten, wobei die Offenburger natürlich durchaus die ein oder andere Torchance hatten. Trotzdem ging es mit einem einigermaßen Leistungsgerechten 0:0 in die Pause. Aber auch hier merkte man in der zweiten Halbzeit die nachlassenden Kräfte und mit dem ersten Gegentor war der Widerstand der Stuttgarter gebrochen. Am Ende unterlag man dann doch noch recht deutlich mit 0:5. Vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit absolut verdient für die Gäste, denn der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können. Hier hat Gino im Tor noch schlimmeres verhindert.

Es spielten:
Gino (TW), Andy, Maxi, Christof, Nobbe, Christian, Philipp, Florian, Erik

Herren verlieren klar gegen Karlsruhe

Am Samstag spielte der VfB zum ersten und einzigen mal in dieser Saison im Elly. Als Gegner empfing man den KTV, welchen man schon gut von der Feldrunde kannte. Top motiviert ging der VfB als bisher einziges ungeschlagenes Team der Liga in dieses Match, heiß darauf diesen Status auch beizubehalten. Leider konnte man dies nicht konsequent auf den Hallenboden bringen und es schlichen sich gleich zu Beginn vermehrt kleine aber merkbare Fehler ein. Über verstoppte Bälle im Sturm zu einem folgenschweren Fehlpass direkt vors eigene Tor. Der Karlsruher musste nur den Schläger reinhalten und konnte so per Stecher früh in Führung gehen. Der KTV konnte in folge dessen den sichtlich verunsicherten VfB durch schnelles kombinationsspiel aushebeln und so ließen die nächsten Tore nicht lange auf sich warten. 0-3. Fabian Kelch war es der wie aus dem nichts den VfB vom halblinken Kreisrand wachrütteln konnte. Leider erhöten die sehr effektiven Badener fast im Gegenzug auf 1-4. Der VfB jetzt allerdings wacher konnte sich nun einigen Chancen herausspielen. Erst wurde leider ein reguläres Tor von Werner Radtke, der einen Vorteil nutzte, zu einer ungenutzten Ecke abgepfiffen. Doch Tobi Krähling schaffte es kurz darauf den gegnerischen Torwart zu überlisten und den 2-4 Anschlusstreffer zu erzielen. Es sollte das letzte Erfolgerlebnis des VfB sein. Der KTV konnte noch vor der Halbzeit per Ecke auf 2-5 erhöhen.

In der zweiten Halbzeit wurde der VfB insgesamt spielerisch besser und auch ein wenig griffiger. Doch Tore schoss nur der KTV, welcher heute gedanklich schneller, durchsetztungsstärker und einfach besser war. So verlor man am Ende auch in der Höhe verdient mit 2-9.

Positiv mitzunehmen war, dass man selbst bei dem Spielstand von 2-9 nicht aufsteckte und auch noch mehrere Chancen herausspielte die leider nicht konsequent zuende gespielt wurden.
Nächste Woche am Sonntag den 16.12 möchte man um 15Uhr gegen Heilbronn, welche man auf dem Feld schlagen konnte, in der Halle Nord wieder selbstbewusst und griffig in den Zweikämpfen spielen.
Wir hoffen das ihr uns auch weiterhin so tatkräftig unterstützt, wie ihr es bisher getan habt.

Damen fahren ersten Punkt der Hallensaison ein

Im dritten Spiel der Saison ging es für die Damen des VfB Stuttgart am 08.12 nach Heidelberg, wo man gegen den HC Heidelberg auch die ersten Punkte der Hallensaison 2018/19 einfahren wollte.

Beflügelt durch die starke Leistung im vergangenen Spiel gegen die Stuttgarter Kickers ging man in das Spiel hinein, mit dem wissen das bei dieser Partie was möglich ist. Nach dem starken Start der Heidelberger fanden die Damen aus Stuttgart in ihr Spiel. Kurz nach der Stärkephase der Hausherren erzielte der VfB das erste Tor des Spiels. Marissa Gläsle verwandelte nach schöner Vorlage durch Hannah Walter. Die Heidelberger ließen jedoch nicht nach und konnten die durch ihren starken Körpereinsatz erhaltene Ecke im Tor unterkriegen. Im Verlauf der ersten Halbzeit liessen auch viele, eher umstrittene, Pfiffe der unparteiischen das Spiel sehr unruhig werden. Noch vor dem Halbzeitpfiff fiel das 2:1 für die Damen vom VfB. Elissa Eggenweiler setzte sich in der linken Ecke im Schusskreis der Heidelbergerinnen durch und konnte den Ball zur freistehenden Helen Strobel bringen, die ihn dann am Torwart vorbei ins Netz lupfte.

Nach der Pause ging wurde das Spiel noch körperbetonter und es kam zu einigen Fouls und blauen Flecken. Die Heidelberger konnten anschließend erneut durch eine Strafecke ausgleichen. In den letzten 10 Minuten ging es nochmal zur Sache, kurz vor Schluss erzielte Heidelberg auch noch ein Tor zum vermeintlichen 3:2; dieses wurde jedoch nach Absprache zwischen den Unparteiischen rausgepfiffen. Die Unruhe in den letzten beiden Spielminuten wurde durch einer Unterzahl der Stuttgarter, Aufgrund einer Grünen Karte da kein Abstand beim Freischlag gehalten wurde, nicht gemindert; Stattdessen wurde das Spiel nochmal sehr hektisch und laut.

Schließlich nimmt der VfB einen Punkt mit, dank eines 2:2 Unentschieden, und eröffnet somit sein Punktekonto für die laufende Hallensaison. Der Fokus gilt jetzt auf den kommenden Spieltag zu richten. Am Sonntag, den 16.12 um 17 Uhr in der Halle Nord, geht es für die 1. Damen gegen die Bundesligareserve des Mannheimer Hockey Clubs, das Punktekonto weiter aufzufüllen; Parallel zu ihnen sind die 2. Damen in Heidelberg, zum 2. Spieltag der 2. Verbandsliga aktiv, um gegen den TSV Mannheim III und die FT 1844 Freiburg II den einen oder anderen Punkt zu sammeln und sich vom Tabellenkeller zu distanzieren.

Es Spielten:
Burczyk, Jana (TW); Braun, Bianca – Eggenweiler, Elissa (C) (1) – Gläsle, Mona – Gläsle, Marissa (1) – Commichau, Henriette – Walter, Hannah – Waldbauer, Clara – Strobel, Helen – Jörke, Mara

Saisonauftakt für Herren III in Offenburg

Im ersten Saisonspiel gegen den TSV Ludwigsburg kam man gleich gut ins Spiel. Schöner Pass von Andy auf Philip, der im Schusskreis auf der rechten Seite völlig blank stand, überlegt ins lange Eck einschob und dem Torwart so keine Chance ließ. Auch das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. Christian war zur Stelle und baute die Führung aus. Es dauerte fast 15 Minuten, ehe der TSV besser ins Spiel kam. Auch in der zweiten Hälfte waren es zunächst die Stuttgarter, welche die klareren Chancen hatten. Aber klarste Möglichkeiten zur eigentlich zu diesem Zeitpunkt verdienten 3:0 oder 4:0 Führung blieben ungenutzt und so waren es dann die Ludwigsburger, die Mitte der zweiten Hälfte den Anschlusstreffer zum 2:1 machten. Die Ludwigsburger leckten nun Blut, drehten richtig auf und setzten die Stuttgarter jetzt mächtig unter Druck. Das 2:2 vier Minuten vor Spielende war daher nicht unverdient.

Im zweiten Spiel gegen die TSG Heidelberg war man dann eher Außenseiter. Die Heidelberger hatten ihr erstes Spiel mit überraschen wenig Problemen mit 5:1 gegen den Mannheimer HC IV gewonnen und dabei eine gute Spielanlage gezeigt. Die Stuttgarter hielten aber lange gut dagegen und gingen mit einem 0:0 Unentschieden in die Pause. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang den Heidelbergern das 1:0 und wenig später das 2:0. Die Stuttgarter selbst waren im Spiel nach vorne zu harmlos, weshalb der Sieg für Heidelberg in Ordnung geht.

Es Spielten:
Stefan Cinello (TW), Andy Höschele, Jan Dietrich, Philip Richter (1), Christof Weisenburger, Carsten Speck, Markus Hager, Maximilian Rosenberger, Markus Kaupp, Christian Schneefuss (1)

Herren I servieren Hochspannung

Puh, was für ein Spiel und wie schreibt man jetzt einem Bericht darüber? Im Nachhinein fällt es mir immernoch schwer das Heimspiel gegen Heidenheim einzuordnen. Die Statistiken klingen brutal: Haben wir wirklich von 13 Strafecken nur zwei verwandelt? Haben wir zwei von drei Siebenmetern verschossen? Haben wir zahlreiche gute Chancen kläglich vergeben? Ja, haben wir alles. Wir haben aber auch getroffen, als es darauf ankam, dagegengehalten, als wir in Unterzahl spielten, an uns geglaubt, als das Spiel schon fast vorbei war und nach turbulenter Schlussphase 6:4 gewonnen. War das vielleicht also trotz allem auch ein gutes Spiel? Doch zur Partie:

Die erste Halbzeit plätscherte zunächst etwas vor sich hin, der VfB hatte das Spiel unter Kontrolle. Nach vier Minuten gab es die ersten Strafecken für Stuttgart, es dauerte aber bis zur 16. Minute ehe endlich ein Schuss von Werner Radtke im Heidenheimer Tor landete. Nur eine Minute später führte ein Abstimmungsfehler zum Ausgleich. Carsten Thorwart brachte den VfB wieder in Front. Alles relativ ereignisarm.

Vielleicht zeigten sich nach der Halbzeit die Auswirkungen der Weihnachtsfeier vom Vortag, die Herren verschliefen den Beginn jedenfalls völlig und so lag man dann nach fünf Minuten mit 2:3 hinten. Es dauerte bis zur Mitte der Halbzeit um den VfB aus dem Tiefschlaf zu wecken. Heidenheim hatte zwischenzeitlich auf 2:4 erhöht. Auch Geschenke ließen die Herren liegen und vergaben den zweiten Siebenmeter. Immerhin zeigte man sich bei der Eckenabwehr stark und das Spiel wurde langsam intensiver. Erst gelang der 3:4 Anschlusstreffer, ehe die Herren nach grüner Karte kurz in Unterzahl gerieten. 8 Minuten waren noch auf der Uhr, als der VfB das Tempo erhöhte und das Spiel innerhalb von 4 Minuten drehen konnte. Carsten Thorwart, Werner Radtke (mit etwas Glück per 7-Meter) und Felix Kaerger sorgten mit Toren im Minutentakt für die Wende. Bis zum Abpfiff gab es sogar noch weitere Chancen.

Sind wir also mit einem blauen Auge davongekommen? Mit Sicherheit wird uns das Spiel noch etwas beschäftigen. Die Standards müssen dringend verbessert werden, aber auch Laufbereitschaft und Siegeswille müssen wir als Mannschaft in den nächsten Spielen früher zeigen. Die nächste Chance gibt es am Samstag im Heimspiel gegen Karlsruhe.