Abschluss auf Rang zwei

VfB-Oberliga-Hockeyspielerinnen mit Remis

Bad Cannstatt - Im letzten Saisonspiel der Oberliga-Hallensaison trennten sich die Hockeyspielerinnen des VfB Stuttgart und des HC Ludwigsburg mit 4:4. In der Abschlusstabelle belegt der VfB damit den zweiten Platz.

Zu Beginn waren die Gastgeberinnen noch nicht wach. Ludwigsburg kam besser ins Spiel: Es gab drei Ecken gegen den VfB, die alle abgewehrt wurden. Erst nach 15 Minuten - nach kurzer Auszeit - lief es für die VfB-Mädels besser. So erzielte Elissa Eggenweiler in der 18. Minute das 1:0 für Stuttgart. Obwohl es die VfB-Damen inklusive Torfrau in dieser Phase des Spiels richtig gut machten, glich Ludwigsburg durch ein Eckentor zum 1:1 (24.) aus. In den letzten beiden Minuten der ersten Hälfte wurde es noch einmal spannend: Erst erzielte Ester Hummel das 2:1 für Stuttgart. Beim Anspiel der Gegnerinnen war der VfB nicht wach und so fing man im Gegenzug den Ausgleich - abermals durch eine kurze Ecke. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff fiel - erneut nach einer Ecke - das 3:2 für Ludwigsburg. Verärgert begannen die VfB-Mädels nun mit schönem Hockey. So erzielte Ester Hummel nur drei Minuten später das 3:3. Und nur eine Minute später markierte Carina Mathä nach einer Ecke das 4:3. Durch Unaufmerksamkeiten schafften die Ludwigsburgerinnen aber noch das Tor zum 4:4-Endstand.

Auch die VfB-Herren 2 haben auf Platz 4 der 4. Verbandsliga, die VfB-Herren 3 auf Platz 6 der 5. Verbandsliga die Hallensaison beendet.

Cannstatter Zeitung, 05.03.2016
Thomas Reinmüller

Saison auf Platz vier beendet

Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart mit Remis

Bad Cannstatt - Im letzten Oberliga-Spiel trennten sich die Herren des VfB Stuttgart vom HC Lahr mit 6:6 (4:3) und beendeten die diesjährige Hallensaison auf dem vierten Platz.

Da mit dem Karlsruher TV der Absteiger bereits feststand, konnten die Stuttgarter nach einer Saison mit Höhen und Tiefen unbeschwert aufspielen. Tatsächlich ließ man Lahr kaum ins Spiel kommen und erspielte sich früh erste Chancen. Jedoch musste man sich acht Minuten gedulden - unter anderem wurde ein Siebenmeter verschossen - bis der VfB seine Chancen in Zählbares ummünzte. Nach Zuspiel von von der Heyden brachte C. Thorwart den Ball im Kasten unter. Nur eine Minute später belohnte sich von der Heyden in seinem Abschiedsspiel mit dem Tor zum 2:0, Krähling erhöhte auf 3:0. Nach 15 Minuten gelang Lahr das 1:3. In einer körperbetonten Partie erhöhte der VfB durch eine Eckenvariante zwischen Kramer und N. Thorwart zwar auf 4:1. Bis zur Pause stand es jedoch nach einem Siebenmeter und zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen nur noch 3:4. Auch nach der Pause beschäftigten sich die VfB-Jungs mehr mit Gegner und Schiedsrichtern, als mit dem eigenen Spiel und Lahr erzielte das 4:4. Nach sieben Minuten gingen die Schwaben in zehnminütiger Überzahl wieder durch Kaerger in Führung. Lahr gab jedoch nicht auf und erzielte in der 50. Minute gar die Führung. Eine Minute vor Schluss glich C. Thorwart zum 6:6 aus. Die VfB-Herren III richteten einen Heimspieltag aus. Das Team unterlag dabei Heilbronn mit 2:4, besiegte Offenburg aber mit 2:1.

Die Oberliga-Damen empfangen morgen, 11 Uhr, in der Halle Neugereut zum letzten Saisonspiel Ludwigsburg.

Cannstatter Zeitung, 27.02.2016
Thomas Reinmüller

Auf Platz zwei vorgearbeitet

VfB-Hockey-Spielerinnen gewinnen 4:3

Bad Cannstatt - Durch einen 4:3- Sieg im vorletzten Spiel gegen den Bietigheimer HTC haben sich die Frauen des VfB Stuttgart in der Oberliga auf Platz zwei vorgearbeitet.

Die VfB-Mädels starteten gut ins Spiel, ließen sich jedoch in den ersten Minuten vom langsamen Tempo der Bietigheimerinnen einschläfern. So gab es in der 7. Minute - nach unaufmerksamem Defensivspiel des VfB - eine Ecke für die Gäste, die die VfB-Mädels aber gut abwehrten. Nur zwei Minuten später stand es nach einem Abwehrfehler doch 0:1. Nun hieß es auf- wachen und kämpfen. Und genau das machten die VfB-Mädels dann auch: In der 13. Minute zunächst ein Stecher von Lisa Raff - jedoch knapp am Tor vorbei - und in der 16. Minute erzielte Mona Gläsle dann den Ausgleich. Erst kurz vor der Halbzeitpause beendete Helen Strobel eine spielerisch miserable Phase mit einem Tor für die Stuttgarter Damen zum 2:1. Auf dem Erfolg ausruhen? Keinesfalls! Die letzten 30 Minuten des Spiels starteten die VfB-Mädels druckvoll und spielerisch besser. In der 9. Minute der zweiten Halbzeit hatte Lena Schwend die Chance, die Führung auszubauen. Der Schuss ging aber ganz knapp am Pfosten vorbei. Diese Chance stärkte das VfB- Team und so gelang nur zwei Minuten später ein „Lehrbuch-Tor“. Durch schönes Kombinationsspiel - von der Abwehr angefangen bis in den Sturm - erzielte Beli Blaschik das 3:1. Toller Spielstand, aber das Spiel war noch nicht entschieden. Die Bietigheimerinnen machten nun mehr Druck. Dadurch kamen sie zu mehr Chancen und es gelang ihnen in der 17. Minute, auf 2:3 zu verkürzen. Die Stuttgarterinnen kamen nun, nach taktischer Umstellung, besser mit der offensiven Spielweise der Bietigheimer Damen zurecht. Das Spiel wurde hektischer und war nicht schön zum Anschauen. Doch durch Lena Schwends Tor zum 4:2 sicherten sich die VfB-Mädels den verdienten Sieg. Bietigheim gelang kurz vor Schluss nur noch das Tor zum 4:3. Insgesamt wurde sicherlich nicht allerschönstes Hockey gezeigt. Wichtig war der Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Die VfB- Damen stehen nun wieder auf dem zweiten Platz und können sich ohne Sorgen auf das letzte Spiel der Saison freuen. Dieses Heimspiel findet in einer Woche, am Sonntag, 28. Februar (11 Uhr) in der Halle Neugereut gegen den HC Ludwigsburg statt.

Bereits heute spielen die VfB- Herren 1 in der Oberliga beim HC Lahr. Die VfB-Herren 3 tragen morgen, ab 14 Uhr einen Heimspieltag in der Halle Nord aus.

Cannstatter Zeitung, 20.02.2016
Thomas Reinmüller

Klassenerhalt trotz Niederlage

Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart unterliegen gegen Freiburg mit 5:6

Bad Cannstatt - Trotz einer sehr engagierten Leistung mussten sich die Männer des VfB Stuttgart in der Oberliga dem Aufstiegsaspirant Freiburg mit 5:6 geschlagen geben. Dennoch hat man den Klassenerhalt geschafft.

Von Anfang an setzte der VfB die Freiburger Abwehr mit Raumpressing früh unter Druck und konnte so bereits nach zwölf Minuten bei einem Spielstand von 3:0 mit einem Drei-Punkte-Spiel liebäugeln (Tore durch Yannick Maier, Carsten Thorwart und Tobias Wagner). Nach und nach fanden jedoch die Breisgauer besser ins Spiel, bestärkt auch durch einfache Fehler im VfB-Aufbauspiel und Nachlässigkeiten im Verteidigungsspiel. Auch nach dem 1:3 der Gäste und einer Auszeit konnte bei den VfB- Herren keine klare Ordnung mehr hergestellt werden. Die teilweise technisch starken Freiburger übten immer wieder Druck auf das Stuttgarter Tor aus. Halbzeitstand 3:4, auch weil auf Seiten der Schwaben gute Gelegenheiten ungenutzt blieben. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Die ersten zehn Minuten spielten die VfB-Herren überlegen und erzielten durch Yannick Maier nach sensationeller Spielkombination das 4:4. Es folgte ein verschossener Siebenmeter. Danach kamen die Gäste immer wieder nach gewonnenen Bällen im Mittelfeld gefährlich vor das VfB-Tor. Nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft konnte Dennis Berrer den freistehenden Freiburger Engel nur noch ungestüm durch ein Foul am Einnetzen hindern. Siebenmeter und Tor zum 5:4 für Freiburg. Zehn Minuten vor Schluss fiel dann das 4:6 in einer Phase, in der der VfB auf Augenhöhe agierte, aber beste Möglichkeiten fahrlässig vergaben. Von nun an wurde taktisch ohne Torhüter mit sechs Feldspielern weitergespielt. In den ersten Minuten zeichnete sich jedoch allenfalls Nico Thorwart als glänzender Libero mit Torwartrechten aus, wonach er den ein oder anderen Konter der Freiburger mit vollem Körpereinsatz vereitelte. Kurz vor Ende erzielte Yannick Maier das 5:6, doch die Freiburger verhinderten stets mit fünf Mann im eigenen Kreis einen in der Gesamtheit eigentlich verdienten Punktgewinn für die VfB-Herren. Schlussendlich hat der VfB gegen einen individuell überlegenen Gegner einen über weite Strecken tollen Kampf auf Augenhöhe geboten. Da es nach aktueller Spielordnung nur einen Oberliga-Absteiger geben wird, ist den VfB-Herren der Klassenerhalt schon jetzt gesichert. Am 20. Februar geht es zum letzten Saisonspiel zum HC Lahr.

Cannstatter Zeitung, 12.02.2016
Thomas Reinmüller

Konsequent zum Sieg

Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart gewinnen gegen Karlsruhe mit 10:4

Karlsruhe - Die Männer des VfB Stuttgart hatten vor dem Oberliga- Spiel gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten Karlsruher TV ein klares Ziel: von den Abstiegsrängen fernbleiben. Entsprechend entschlossen und kompromisslos präsentierten sich die Stuttgarter bereits im Warm-Up und landete letztlich mit 10:4 einen wichtigen Sieg.

Taktisch ausgerichtet mit einem offensiven Raumpressing wurden die zeitweise völlig überforderten Karlsruher von Anfang an zu zahlreichen Fehlern gezwungen. So dauerte es nicht mal zwei Minuten, bis Yannick Maier das erste Tor markierte. Wenig später fiel dann nach Eckentreffer von Nico Thorwart das 2:0. Unbeeindruckt blieben die Stuttgarter konsequent und konzentriert, so dass die VfB-Jungs zur Halbzeit noch zum 4:1 nach schöner Kombination durch Carsten Thorwart und nach Eckenablage durch Knut Schulze erhöhten. Einziger Wermutstropfen blieb wieder einmal die mangelnde Chancenverwertung trotz unzähliger Kreissituationen.

Angetrieben durch den Kapitän Nico Thorwart erzielte der VfB nach Eckenvarianten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das 5:1. Durch zweifelhafte Regelauslegungen der Schiedsrichter ging den Stuttgartern in der Folge die Ordnung verloren: Der Gegner konnte bei insgesamt fünf Ecken in kürzerer Zeit zum 3:5 aufschließen. Im Anschluss nahm der VfB eine Auszeit. Danach zeigte der VfB wieder seine spielerische Leidenschaft, Spielfreude und vor allem Teamgeist. Gegen den Karlsruher Fünferwürfel wurde mit sicherem und geduldigerem Aufbauspiel agiert. Die Belohnung dafür waren die Tore durch Carsten Thorwart zum zwischenzeitlichen 7:3. Ein sensationell gehaltener Siebenmeter auf der Gegenseite durch den starken Rückhalt Denis Berrer und ein verwandeltes Eckentor zum 4:7 waren so die einzigen noch erwähnenswerten Chancen auf Seiten der Gastgeber. In den letzten Minuten erhöhten die Stuttgarter dann noch mal den Druck und erzielten so bis kurz vor Spielende noch drei weitere Tore zum 10:4-Endstand.

Aus den verbleibenden zwei Spielen reicht den Stuttgartern somit ein einziger Punkt, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Karlsruhe soll am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Halle Neugereut ein Sieg gegen den Dauerrivalen aus Freiburg her. Brisanz ist auf beiden Seiten reichlich geboten: Freiburg würde sich bei einer Niederlage aus dem Titelrennen verabschieden. Für den VfB Stuttgart würde indes bei einer hohen Niederlage das letzte Spiel beim HC Lahr zu einem Abstiegsendspiel werden.

Cannstatter Zeitung, 06.02.2016
Thomas Reinmüller

Deutliche Niederlagen

VfB-Hockey-Frauen und -Männer ohne Chance
 
Bad Cannstatt - Die Frauen des VfB Stuttgart mussten sich beim Oberliga-Tabellenführer Feudenheimer HC mit 1:5 unter Wert geschlagen geben. Zwei, drei blöde Gegentore und eine teilweise fahrlässige Chancenverwertung - schon war die klare Niederlage perfekt.

Dabei begannen die VfB-Mädels konzentriert und deutlich strukturierter als vor Wochenfrist. Gegen den Feld-Zweitligisten kamen sie immer wieder zu Chancen und Lena Schwend konnte den VfB nach rund zehn Minuten sogar in Führung bringen. Doch wieder einmal hielt eine VfB-Führung nicht lange. Die Stuttgarterinnen ließen sich beim 1:1 klassisch auskontern - auswärts, beim Tabellenführer. Und beim 1:2 kurz darauf aus spitzem Winkel sah Meli Simmler im Tor nicht gut aus. 2:1 für den Tabellenführer - so ging es in die Pause. Nach dem Wechsel hatten sich die VfB-Mädels viel vorgenommen. Allerdings Druck machten zunächst die Gastgeberinnen. Die Gäste hatten Probleme, den Rhythmus zu finden. Und so etwas bestrafen die cleveren Feudenheimerinnen sofort. Binnen weniger Minuten erhöhten sie auf 5:1 und das Spiel war entschieden. Immerhin: In den letzten zehn Minuten kamen die VfB-Damen wieder besser ins Spiel. Ein zweites Tor wollte allerdings nicht gelingen. Die Formkurve zeigt leicht aufwärts, aber mit den Spitzenteams kann der VfB derzeit nicht mithalten. Die VfB-Frauen spielen erst am 14. Februar gegen den Bietigheimer HTC wieder.

Besser machten es die VfB-Damen II beim Heimspieltag in der Halle Nord. Zunächst sicherten sie das l:l-Unentschieden gegen Heidenheim und dann gelang den Mädels eine echte Leistungssteigerung und ein nicht erwarteter 3:1-Sieg über den HC Tübingen. Damit haben die VfB-Damen II als Aufsteiger eine sehr ordentliche Saison in der 2. Verbandsliga absolviert und sollten den Klassenerhalt sicher haben. Bei den letzten Spieltagen sind sie nur noch in der Zuschauerrolle.
Eine denkbar undankbare Aufgabe hatten auch die Herren des VfB Stuttgart. Gegen den Oberliga-Tabellenführer vom HC Heidelberg mussten die Stuttgarter auswärts antreten. Schlussendlich hatte der VfB keine Chance und unterlag deutlich mit 0:5. Morgen um 18 Uhr spielen die VfB-Herren beim Karlsruher TV.

Cannstatter Zeitung, 30.01.2016
Thomas Reinmüller

Missglückter Rückrundenauftakt

Oberliga-Hockeyspielerinnen und -Spieler des VfB Stuttgart mit Niederlagen

Bad Cannstatt - Zum Rückrundenauftakt setzte es für die Oberliga- Frauen des VfB Stuttgart beim Regionalliga-Absteiger TSV Mannheim II eine bittere 2:4 (1:1)-Niederlage.

Die Gastgeberinnen schickten eine deutlich stärkere Mannschaft aufs Parkett als in der Hinrunde und schafften so verdient den ersten Saisonsieg. Die VfB-Mädels kamen nicht gut ins Spiel und zeigten sich früh von der Qualität des Gegners beeindruckt. Von Beginn an stand der VfB stark unter Druck und hatte Glück, dass Mannheim zwei Siebenmeter vergab. Mitte der ersten Hälfte ging der VfB dennoch mit 1:0 in Führung. Doch einen bitteren Ballverlust nutzten die Mannheimer zum Ausgleich. Nach der Pause folgten einige starke Minuten des VfB und Carina Mathä schloss eine Eckenvariante zum 2:1 ab. Doch das gab dem VfB-Spiel keine Sicherheit. Die Defensive stand nicht kompakt und das Aufbauspiel war fehlerhaft. So kam Mannheim immer wieder zu Strafecken - und sie nutzten drei davon hintereinander zum 4:2-Endstand. Nach dieser verdienten Niederlage fehlen den VfB-Damen noch ein paar Punkte zum Klassenerhalt. Morgen tritt der VfB beim Spitzenreiter Freudenheimer HC an.
 
Für die Männer des VfB Stuttgart startete die Rückrunde in der Oberliga mit einem Heimspiel gegen den TSV Mannheim. Beide Mannschaften gingen von Beginn an aufgeweckt ins Spiel und es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Mit einem Siebenmeter ging der TSV Mannheim in der 12. Minute in Führung. Der VfB hatte den Ausgleich noch öfters auf dem Schläger, allerdings blieb es bei dem 0:1 zur Halbzeit. Entschlossen ging Stuttgart in die zweite Halbzeit. Yannick Maier konnte noch in der ersten Minute ein Durcheinander im gegnerischen Schusskreis nutzen und den Ball geschickt zum 1:1 über den Torwart lupfen. Im direkten Gegenzug ging Mannheim jedoch nach einer schnellen Kombination wieder in Führung. Nach zehn Minuten Spielzeit glich Joachim Wilhelm zum 2:2 aus und wieder gelang es Mannheim im nächsten Gegenangriff, in Führung zu gehen. Doch diesmal war es Hubertus Kramer, der schon nach wenigen Minuten durch einen schönen Zieher und einem anschließenden Schlenzball dem VfB wieder den Ausgleich bescherte. Das Spiel nahm dadurch an Intensität zu, doch gelang es dem VfB weiterhin nicht, in Führung zu gehen. Das bestrafte der TSV mit dem 4:3. Der VfB riskierte danach zwar alles, doch es blieb bei der 3:4-Niederlage. Heute treten die VfB-Männer beim HC Heidelberg an.

Cannstatter Zeitung, 23.01.2016
Thomas Reinmüller

Erfolgreich in die Pause

Ludwigsburg - Mit einem verdienten 4:1-Auswärtssieg beim HC Ludwigsburg verabschiedeten sich die Oberliga-Frauen des VfB Stuttgart in die Weihnachtspause. Es war eine engagierte, kompakte Mannschaftsleistung und ein wichtiger Dreier zum Jahresende.
Erstmals konnten die VfB-Mädels komplett antreten und von Anpfiff an spielten sie konzentriert, mannschaftsdienlich und mit dem Willen, auch zum Abschluss zu kommen. Der HC Ludwigsburg präsentierte sich ebenfalls kompakt in der Abwehr und äußerst kampfstark, so dass sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Nach gut zehn Minuten tauschten bei den Stuttgarterinnen Carina Mathä und Elissa Eggenweiler die Positionen. Elissa Eggenweilers Pässe aus der Abwehr brachten die Gastgeberinnen immer wieder in Verlegenheit und Carina Mathäs druckvolles Spiel belebte die VfB-Offensive. Innerhalb weniger Minuten gelangen durch Helen Strobel und Carina Mathä zwei Tore zur verdienten Führung. In der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte der HCL ein bisschen mehr Druck aufbauen und per Siebenmeter zum 1:2-Pausen- stand verkürzen. Pech für Meli Simmler im Tor: Sie war dran am Siebenmeter, aber die Kugel trudelte doch noch ins Tor.
Nach dem Wechsel passte die VfB-Defensive viel besser. Kleine Anpassungen zeigten große Wirkung. Weitgehend hatten die VfB- Mädels die Spielkontrolle. Anne Stroppel erhöhte mit ihrem ersten Tor für den VfB nach Vorarbeit von Carina Mathä auf 3:1 und Elissa Eggenweiler sorgte mit einer direkt verwandelten Ecke Mitte der zweiten Hälfte für das beruhigende 4:1. Der HCL versuchte, den Druck zu erhöhen, doch die VfB-Damen standen sicher und konterten gefährlich. Am Ende blieb es beim verdienten 4:1. Ein erfolgreicher Abschluss eines anstrengenden Hockeyjahres für die Stuttgarterinnen. Der Regionalliga-Aufstieg auf dem Feld war genauso ein Kraftakt wie die ersten Spiele in der dritten Liga. Und auch die Hallen-Oberliga ist sportlich mittlerweile eine beachtliche Herausforderung.

Cannstatter Zeitung, 23.12.2015
Thomas Reinmüller