Presse

Cannstatter Zeitung vom 15.12.2007

Erneut Schwächen im Abschluss Hockey-Frauen des VfB Stuttgart warten weiter auf ersten Saisonsieg Bad Cannstatt — Die Hockey-Frauen des VfB Stuttgart bleiben in der 1. Verbandsliga weiter ohne Sieg. Gegen den Tabellenführer HC Esslingen gab es eine 1:2-Heimniederlage. Besser machten es dagegen die Herren. Sie besiegten benfalls in der 1. Verbandsliga den SSV Ulm mit 17:4 und den SV Böblingen II mit 9:3. Schon zu Anfang der Damenpartie VfB — HC Esslingen zeigte sich, dass sich die Teams nichts schenken würden. Beide Mannschaften spielten offensive, aggressive Blöcke und körperbetont. Die VfB-Damen erspielten sich durch ihren offensiven Block viele Chancen, doch wurden diese vergeben. Esslingen hatte zunächst wenig dagegen zu setzten, doch in der 15. Minute konnten die Gäste durch einen 7-Meter mit 1:0 in Führung gehen. Die VfB-Damen ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und spielten aggressiv weiter. Viele Bälle wurden bereits am gegnerischen Schusskreis abgefangen, doch war man nicht clever genug, um die starke Esslinger Torfrau zu bezwingen. Viele Fehlpässe und komplizierte Spielzüge führten dazu, dass das Spiel der Stuttgarterinnen immer unruhiger und hektischer wurde. Zahlreiche Strafecken auf beiden Seiten konnten nicht verwandelt- werden und so gingen die Gäste mit einer 1:0- Führung in die Pause. Nach dem Wechsel wollte man noch mehr Druck auf den Gegner ausüben, um sich noch mehr Chancen zu erarbeiten. Von Beginn an merkte man, dass die Gangart beider Teams härter wurde. Möglichkeiten gab es für die Stuttgarterinnen auch in Abschnitt zwei mehr als genug. Und so war es Carina Mathä, die einen schönen Angriff zum viel umjubelten Ausgleich abschloss. Und Stuttgart bekam noch viele weitere Chancen, doch statt sofort nach zu legen, fehlte auch diesmal die Übersicht und Cleverness, den Torhüter zu überwinden. Zwar kämpften die Roten nun noch mehr, um endlich zum Erfolg zu kommen, doch kaum hatte man den Ball, wurde er wieder überhastet verloren. So ging es weiter hin und her. Umso mehr es Richtung Ende ging, umso ruppiger wurde die Partie. Viele Diskussionen mit dem Schiedsrichter, aber auch dem Gegner trugen dazu bei, dass man die Deckungsarbeit vernachlässigte. So konterten die Gäste ein ums andere Mal nach vorne. Was weiterhin auffiel, waren die vielen Strafecken für die Gäste. So auch in der 54. Minute, als Esslingen eine ihrer zahlreichen Ecken im Tor unterbringen konnte. Stuttgart warf noch einmal alles noch vorne und Möglichkeiten waren auch in der Schlussphase mehr als genug vorhanden, doch am Ende blieb es beim 1:2.
Die Herren I machten es um Einiges besser. Gegen den schwachen Gegner aus Ulm konnten die Roten nach überzeugender Leistung mit 17:4 gewinnen. Tagsdrauf gelang den Herren im Heimspiel gegen Böblingen II ein ungefährdeter 9:3-Heimsieg. Laura Blaschek

Cannstatter Zeitung vom 07.12.2007

VfB-Männer erleben Fiasko in Karlsruhe Stuttgarter Hockey-Herren mit 4:17-Pleite und 7:2-Sieg — Frauen unterliegen dem Spitzenreiter nach tollem Spiel mit 2:3 Bad Cannstatt — Die Hockey-Da­men des VfB Stuttgart blieben auch am dritten Spieltag in der 1. Ver­bandsliga ohne Sieg und verloren gegen den Tabellenführer aus Hei­delberg mit 2:3. Die VfB-Herren konnten ebenfalls in der 1. Ver­bandsliga mit einem 7:2-Sieg über den HC Esslingen überzeugen, ka­men dagegen aber einen Tag später beim Spitzenreiter Karlsruhe 4:17 unter die Räder. Nach zuletzt guter Leistung in Bie­tigheim empfingen die Frauen des VfB den Tabellenführer Heidelberg. Die Vorzeichen standen zwar alles andere als gut, da Mannschaftsfüh­rerin Ulle Schläfke und Verteidige­rin Sabine Book krank auf der Aus­wechselbank saßen, doch spielten die Stuttgarterinnen zunächst gut mit. Die Raumdeckung der Heidel­berger Damen wurde sauber um­spielt, jedoch konnten gleich zwei Großchancen im gegnerischen Kreis nicht zur Führung genutzt werden. So waren es dann doch die Badener Damen, die in der 13 Minute mit 1:0 in Führung gingen. Erst kurz vor der Halbzeitpause war es dann Rebecca Hellenbart, die einen schönen Frei­schlag von Carolin Walter direkt zum 1:1 verwandelte. Doch wenige Sekunden vor der Halbzeit kamen die Heidelbergerinnen noch zu ei­ner Ecke, durch die sie die 2:1-Füh­rung mit in die Pause nehmen konn­ten. Nach dem Wechsel standen die Ro­ten unsicher auf dem Platz und ver­loren viele Bälle im Angriffsspiel über die Vorhand. Zwar wurden viele der Heidelberger Konterchancen nicht verwandelt, doch eine der zahlreichen Überzahlangriffe konn­ten die Gäste dann doch zum 3:1 nutzen. Nachdem man nun mit zwei Toren zurücklag, stellte Trainer An­dreas Sauck um. Eine offensivere und torgefährlichere Taktik und der Einsatz der beiden kranken Stammspielerinnen sollten das Spiel noch wenden. Und siehe da, es kam plötz­lich wieder Leben in das Spiel und die Stuttgarter Damen erspielten sich wieder Chancen und konnten durch ein Eckentor von Ulle Schläf­ke zum 2:3 verkürzen. In den letz­ten Minuten wurde das Spiel härter und von Seiten der VfB Damen, die unbedingt noch das Tor zum Aus­gleich erzielen wollten, auch hek­tisch und unüberlegt. Und so war den Stuttgarterinnen das letzte Tor nicht mehr vergönnt und das zweite Heimspiel ging mit 2:3 verloren. Ein ganz anderes Spiel zeigten dage­gen die Herren des VfB Stuttgart. Der HC Esslingen, gegen den man auf dem Feld das Aufstiegduell ver­loren hatte, hatte zu keiner Zeit ei­ne Chance auf den Sieg. Durch Tore von Nils Kegler, einen schönen Rückhandschlenzer von Hannes Vollmer und einem Siebenmetertor von Tobias Placht, lagen die Stutt­garter schon zur Halbzeit mit 3:0 vorne. Nach dem Wechsel wurde zeitweise nicht ganz so konsequent gespielt und die Esslinger konnten zwei Tore erzielen. Doch die VfB-­Herren waren nach wie vor klar überlegen und konnten durch Tore von Nils Kegler, Andi Sauck, Stefan Burkart und Jens Blume einen ver­dienten und ungefährdeten 7:2-Sieg feiern. Viel Zeit zur Freude blieb indes nicht. Denn bereits einen Tag später mussten die Männer des VfB in Karlsruhe gegen den Tabellen­führer antreten und hier wurden al­le Aufstiegsträume zunichte ge­macht. Viele neue Studenten von höherklassigen Clubs scheinen nun bei Karlsruhe ein neues Hockey-Zu­hause gefunden zu haben und diese somit deutlich zu verstärken. In der ersten Halbzeit spielten die Stutt­garter noch gut mit und konnten so­gar nach einem 0:4- Rückstand noch auf 2:4 herankommen und schließ­lich mit einem 2:6 in die Pause ge­hen. Doch nach dem Wechsel schien alle Motivation zunichte gemacht, man kassierte in den letzten zehn Minuten fünf Gegentore und wurde schließlich mit einem 4:17 aus der Halle „geschossen. Laura Blaschik

Cannstatter Zeitung vom 29.11.2007

Hockey-Frauen des VfB Stuttgart versieben viele Chancen Bad Cannstatt — Die Hockey-Damen I des VfB Stuttgart spielten bei ihrem zweiten wichtigen Spiel der 1. Verbandsliga gegen den Aufsteiger aus Bietigheim 4:4 unentschieden. Die Herren I verloren auswärts gegen den HC Gernsbach knapp mit 4:5. Das so wichtige Spiel um den Klassenerhalt beim Aufsteiger aus Bietigheim wollten die VfB-Damen unbedingt gewinnen. Taktisch wurde gegenüber der klaren Niederlage vom ersten Spieltag nochmals ein wenig umgestellt. Und so hatten die Roten von Beginn an mehr vom Spiel. Sie erspielten sich gleich mehrere beste Chancen, und auch der Spielaufbau wurde endlich von hinten clever gestaltet und oftmals reichten zwei schnelle genaue Pässe, um vor dem gegnerischen Tor gefährlich aufzutauchen. Bietigheim kam meist nur durch ihre technisch ganz starke rechte Verteidigerin vor das Tor. Allerdings erzielten die Gastgeberinnen dann aus einer scheinbar aussichtlosen Position doch ein wenig überraschend das Tor zum 0:1 aus Sicht der Stuttgarterinnen. Diese zeigten sich aber unbeeindruckt und erspielten sich weiter tolle Chancen. Doch vor der Pause wollte kein Tor mehr gelingen.
Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild. Stuttgart machte durch gutes Kontakten das Spiel und Bietigheim verließ sich nun immer häufiger auf die Dribbelkünste der Verteidigerin, die dann auch in der 33. Minute auf 2:0 erhöhte. Aber auch nach diesem weiteren Gegentreffer gaben die VfB-Spielerinnen nicht auf. Es folgten zehn ganz starke Minuten der Stuttgarterinnen. So war es Rebecca Sharpe, die in der 35.Minute durch ein tolles Tor auf 1:2 verkürzte. Sabine Book legte dann nur zwei Minuten später nach, als sie sich gut durchsetzte und über den fallenden Torhüter den Ball zum 2:2 hob. Genau in diese Phase bekamen die Gastgeberinnen einen 7-Meter zugesprochen, den sie auch verwandelten. Von nun an verlor der VfB etwas .die Linie. Zehn Minuten vor dem Ende dann das 4:2 für Bietigheim, obwohl die VfB-Stürmer den Gegner ganz tief in den eigenen Kreis drückten.
Somit war nun die Marschroute klar, jeder holt noch mal alles aus sich raus, die letzten Reserven mussten ausgepackt werden und so war es Ulle Schläfke, die sieben Minuten vor dem Ende nach einer schönen Kombination das 3:4 erzielte. Gleich der nächste sehenswerte VfB-Angriff konnte nur noch regelwidrig vom Gegner gestoppt werden. Carina Mathä trat zum 7-Meter an, den sie verwandeln konnte. In den letzten Minuten waren es dann wieder die Stuttgarter Damen, die das Spiel bestimmten, doch war ihnen der Sieg nicht gegönnt und man musste sich trotz toller Leistung mit einem Unentschieden zufrieden gegeben. Laura Blaschek

Cannstatter Zeitung vom 23.11.2007

VfB-Männer souverän
Auftakt der Hallen-Hockey-Saison
Bad Cannstatt — Die Hockey-Herren I und Hockey-Damen des VfB Stuttgart starteten in die Hallensaison 2007/2008. Die Herren feierten einen 10:5-Sieg, die Damen kamen gegen den TSV Ludwigsburg indes mit 1:8 unter die Räder.
Nach einer hervorragenden Vorbereitung empfingen die Männer mit ruhigem Gewissen den Gegner aus Gernsbach. Nach dem Turniersieg in Augsburg und der Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Ludwigsburg standen die Chancen auf einen Sieg hervorragend. Doch hingegen aller Vermutungen hatten die Stuttgarter Jungs in der ersten Hälfte doch so manche Probleme. Zwar wurden Tor erzielt, doch durch individuelle Fehler arbeitete sich der HC Gernsbach immer wieder heran. Zur Halbzeit lag der VfB hauchdünn vorne, doch nach dem Wechsel nahmen die Stuttgarter endgültig das Spiel in die Hand. Schöne Kombinationen und ein hervorragendes Zusammenspiel bescherte den VfBHerren den verdienten 10:5-Sieg. Ein ganz anderes Spiel sah man dagegen kurze Zeit später bei der Damen-Partie VfB — TSV Ludwigsburg. Wie zu erwarten waren die Gäste stark und gingen in den ersten Minuten durch ein Eckentor und einen Nachschuss mit 2:0 in Führung. Die Stuttgarter, die schon eine schlechte Vorbereitung erlebt hatten, setzten wenig dagegen und wussten sich nicht recht zu helfen. Ein ums andere Mal wurde beim Eckenschuss der Torwart angeschlenzt oder beim freien Torschuss auf das liegende Brett des Gegners gedonnert. Schließlich war es Simone Retig, die durch einen flachen Eckenschuss zum 1:2 verkürzte. Doch auch die Gäste nutzen ihre zahlreichen Ecken und verwandelten zum 3:1-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel schien das Spiel von Seiten der Stuttgarterinnen ganz aus dem Ruder zu laufen. Wie so oft verlor man den Ball über die Vorhand und leitete so einen Konter für den Gegner ein. Ludwigsburg ließen sich nicht zweimal bitten und verwandelten ihre Überzahlchancen oder konnten durch Eckentore weiter davonziehen. Am Ende verloren die VfB-Damen verdient mit 2:8.
Laura Blaschek

Cannstatter Zeitung vom 20.10.2007

Niederlage zum Abschluss
Hockey-Frauen des VfB Stuttgart gehen mit 0:4-Pleite gegen den HC Heidelberg in die Winterpause der Feldsaison
Bad Cannstatt — Mit einer Niederlage gehen die Hockey-Frauen des VfB Stuttgart in der Feldsaison der Oberliga in die Winterpause. Gegen den HC Heidelberg unterlag der VfB nach guter Leistung unverdient mit 0:4.
Das Heidelberger-Team stieg in der vergangenen Saison aus der Regionalliga ab und hat bislang alle Partie n gewonnen. Dennoch wollten sich die VfB-Damen, nach zuletzt mäßigen Leistungen, von ihrer besten Seite präsentieren und so stellte Trainer Andi Sauck seine Mannschaft wie immer offensiv auf. Und die Rechnung schien anfangs auch aufzugehen. Die Roten hielten gegen den konditionell und technisch überlegenen Gegner stand und konnten sogar im Verlauf der ersten Halbzeit das Spiel bestimmen. Zwar vergab der HC Heidelberg eine Ecke nach der anderen, doch auch die VfB-Damen gingen mit ihren Chancen mehr als verschwenderisch um. In der 13. Minute vergab Stürmerin Eva Hautmann eine Großchance im gegnerischen Kreis und nur kurze Zeit später konnte Carina Mathä, nach einem Einschlag von links, nicht zum 1:0 verwandeln. Auch Bianca Braun hatte nach einem schönen Angriff über die Außen und einem glänzenden Pass von Ute Scheible die Chance auf das 1:0, doch auch hier versagten die Nerven. Gegen Ende der ersten Halbzeit war es dann doch die Heidelberger Mannschaft, die eine ihrer zahlreichen Ecken nutze und zum 1:0 verwandelte. Nur vier Minuten später war es wieder die heimische Mannschaft, die nach einem schönen Angriff über links und einigen Fehlern im Stuttgarter Kreis das 2:0 erzielen konnte. Nach dem Wechsel schienen die Stuttgarter Damen etwas einzubrechen, doch hielten sie nach wie vor Stand. Jedoch waren es in der 47. Minute wieder die Heidelbergerinnen, die nach einem Freischlag auf 3:0 davonzogen. Doch die VfB-Damen konnten ihre letzten Kräfte noch einmal sammeln und starteten schöne Angriffe über rechts, die aber nicht mit einem Tor belohnt wurden. Vielmehr konnten die Heidelberger in der 68. Minute wiederum durch eine Ecke zum 4:0 verwandeln.
Am Ende standen die ausgepowerten Damen des VfB Stuttgart einer 0:4-Niederlage gegenüber, die nach toller kämpferischer Leistung und vielen Chancen im gegnerischen Schusskreis mehr als unverdient erscheint und viel zu hoch ausfiel.
Laura Blaschek

Die Hockeyspieler in der Oberliga machen im Freien Pause und wandern nun in die Halle ab.