Spielberichte

Herren II weiter ungeschlagen

Die Herren II mussten an diesem Wochenende die weite Fahrt nach Freiburg antreten. Umso erfreulicher war, dass man trotzdem mit 15 Spielern antreten konnte, weniger erfreulich war das Wetter. War es in den vergangenen Wochen nur kalt, kamen heute pünktlich zum Spielbeginn auch noch Regen und ein scharfer Wind dazu.

Das Spiel selber endete mit 0:0. Wobei das Unentschieden dem Spielverlauf entsprach, die Torausbeute eher nicht. Torchancen gab es auf beiden Seiten zur Genüge. In der ersten Hälfte hatte der Gastgeber ein leichten Feldvorteil und auch die klareren Tormöglichkeiten. Der Torpfosten und ein glänzend aufgelegter Stuttgarter Keeper verhinderten einen Pausenrückstand. Auf der Gegenseite war es Christian, der die größte Torchance hatte.

In der zweiten Spielhälfte waren es dann die Stuttgarter, die mehr vom Spiel hatten und auch häufiger zum Torabschluss kamen. Die Freiburger hingegen kamen nur noch durch den ein oder anderen Konter in den Stuttgarter Schusskreis, kamen aber nicht mehr zu gefährlichen Abschlüssen.
Ob das Torlose Unentschieden nun ein Punktgewinn ist oder man zwei Punkte verloren hat, werden erst die Ergebnisse der anderen Mannschaften am Sonntag zeigen. Vom Spielverlauf ging das Unentschieden in Ordnung, wenngleich speziell die Stuttgarter doch so ihre Probleme im Spielaufbau mit dem weichen Freiburger Kunstrasen hatten. Zu viele Bälle versprangen speziell in der Ballannahme, worunter natürlich der Spielaufbau gelitten hat.

Positiv zu erwähnen ist heute die Schiedsrichterleistung auf beiden Seiten. Es kommt in den Niederungen der Verbandsliga nicht häufig vor, dass ein Spiel von gleich zwei so souverän auftretenden Schiedsrichtern geleitet wird.

Es spielten:

Tor: Christian N.
Abwehr: Juli, Martin, Dat, Andy, Jan D.
Mittelfeld/Sturm: Christian Sch., Christof, Volker, Carsten, Florian, Marius, Erik, Philipp, Markus k.

Schiedsrichter: Frank

Herren II sichern sich Unentschieden kurz vor Spielende

Nachdem man in der letzten Woche gut aus der Winterpause gekommen war und verdient mit 2:1 gegen Heidelberg gewinnen konnte, wollte man heute im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft aus Karlsruhe unbedingt nachlegen und den nächsten Dreier einfahren. Doch der Gegner erwies sich als deutlich stärker als man ihn aus den letzten Begegnungen in Erinnerung hatte.

Hinzu kam, dass die Stuttgarter heute nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Vor allem im Spielaufbau gab es doch das ein oder andere Defizit. Zu oft hab es keine wirkliche Anspielstation, weshalb es die Innenverteidiger zu oft mit langen Bällen versuchen mussten. Insgesamt was das Spiel über die gesamte Spieldauer sehr ausgeglichen mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich ein wirkliches Übergewicht erarbeiten. Und trotzdem waren es die Stuttgarter, die mit einer 1:0 Führung in die Pause gehen konnten. Markus, unser Neuzugang aus Aalen konnte eine Eckenablage platziert im linken Toreck unterbringen.

Die zweite Hälfte begann mit einem Doppelschlag der Gäste. Gleich im Anschluss an das Anspiel ein Pass auf den Stürmer in zentraler Position, der sich mit einem wirklich schönen Solo gegen beide Stuttgarter Innenverteidiger durchsetzte und auch dem Stuttgarter Keeper keine Chance ließ. Kaum von diesem Tor erholt, legten die Karlsruher mit einer kurzen Ecke zum 2:0 nach. Es gab zwar heftige Diskussionen, ob die Ecke überhaupt den Schusskreis verlassen hatte, der Karlsruher Schiedsrichter ließ sich aber natürlich nicht mehr umstimmen.
In der Folge agierten die Stuttgarter natürlich deutlich offensiver und riskierten mit zunehmender Spieldauer immer mehr. Aber noch immer war der Spielaufbau durch viele Stockfehler und ungenaue Zuspielen gekennzeichnet. Trotzdem konnte man sich einige wirklich sehr gute Tormöglichkeiten erarbeiten, nur der Torerfolg fehlte. Allerdings ermöglichte man so den Gästen auch einige gefährliche Konter und Fliege im Tor musste einige Male sein ganzes Können aufbieten um die Stuttgarter im Spiel zu halten. Aber auch wenn nicht alles im Spielaufbau klappte gaben sich die Stuttgarter nicht auf und kämpften bis zur letzten Minute. Und wer nicht aufgibt, wird am Ende auch belohnt.... Kurz vor Spielende gab es nochmal einen Angriff der Stuttgarter, die alles nach vorne geworfen hatten und mit sechs Mann im Gegnerischen Schusskreis versammelt waren. Jeder durfte einmal auf das Tor schießen und am Ende war es Juli, der den Ball im dritten oder vierten Anlauf zum viel umjubeltem 2:2 über die Linie bringen konnte.

Es spielten:

Tor: Christian N.
Abwehr: Juli (1), Robin, Martin, Andy
Mittelfeld/Sturm: Christian Sch., Christof, Philipp, Erik, Carsten, Lars, Florian, Nobbe, Volker, Markus M. (1), Marius

Schiedsrichter: Elissa

Herren I: 93153 - Im Breisgau nichts zu holen

93153 - Es ist keine Postleitzahl und auch keine Telefonnummer, schlicht die Zahlenkette, die den Ausgang des Spiels von den VfB Herren gegen den "Angstgegner" aus Freiburg schon früh gesteuert hat.
Zunächst bleibt festzuhalten, dass die Freiburger mit bekannter und voller Montur angetreten sind und schon beim warm-up gezeigt haben, dass sie trotz winterlich widriger Wetterbedingungen hier keine Saisoneröffnungsgeschenke verteilen wollten.
Anders beim VfB, bei dem die Herrengarderobe ja in den letzten Wochen ordentlich gewechselt wurde und vom alten Mantel Schlüsselspieler entweder verletzt oder verhindert waren.

Nun aber zum eigentlichen Schlüsselereignis-93153-....
In kurzen Worten zusammengefasst: Bis kurz vor Anpfiff warten 9 Spieler auf 3 weitere Spieler und 1 Torwart. 5 min nach Anpfiff sind bereits 3 Gegentore gefallen und der Spielverlauf war früh gebahnt. Nach 20 Minuten stand es gar 5:0. Warum es zu dieser verschenkten Warm-up Zeit, die zu der wichtigsten Zeit gehört, um sich sowohl spieltaktisch als auch mental voll auf das Ereignis einzustimmen, gekommen ist, ist nachträglich völlig unwichtig und sei an dieser Stelle nur als warnender Fingerzeig erwähnt, bei künftigen Ereignissen das männlich ungeliebte "Vorspiel" den nötigen Ernst und Spielraum einzuräumen.

Das es sich bei den 3 anfänglichen Gegentoren allesamt um Eckentore gehandelt hatte, die zwar platziert, aber vom gleichen Spieler immer hoch ins Eck geschlenzt wurden, unterstreicht, dass mit ein wenig mehr Konzentration und spieltaktischer Einstellungsmöglichkeit der ein oder andere Ball sicher hätte gehalten werden können. Auszeit nach 6 Minuten und u.a. Eckenanalyse, 5 min später 4:0... Ecke...hoch geschlenzt????

Das 5:0 war eine feine Einzelaktion des auffälligsten Stürmers der Freiburger, Christian Engel, der gekonnt mit der Rückhand unter dem zu spät herbeieilenden TW einschob. Bei allem Unken und Murren gaben die Stuttgarter jedoch nicht auf, sondern zeigten Ihren anfänglich noch schlummernden, wahren Charakter und versuchten sich mehr und mehr mit Kampf gegen ein drohendes Debakel zu stemmen. So gab es auch für die Neckarler die ein oder andere sogar 100%ige Torchance aus dem Spiel heraus, die leider weder von Tobi K. noch von Yannick M. genutzt werden konnte.

In der 2. Hälfte spielte man dann zumindest phasenweise auf Augenhöhe, wobei am heutigen Tage die Schlüsselpositionen leider auf Seiten der Freiburger die nötige Dominanz aufwiesen. Ein durchaus gerechtes und auch höheres Ergebnis verhinderte der in der 2. Hälfte wie auswechselt wirkende TW Denis B. mit einigen Glanztaten auf und vor der Linie. Nach dem zwischenzeitlichen 6:0 (wieder mal durch eine Eckensituation) kassierte man kurz vor Schluss völlig entkräftet und demoralisiert noch das 7:0! Kein guter Tag für die Mannen aus der Landeshauptstadt, aber hoffentlich ein Ansporn für die nächsten, wichtigeren Aufgaben im Kampf gegen den Abstieg; bereits nächsten Sonntag zu Hause gegen den Tabellennachbarn TSV Ludwigsburg. An diesem Tag findet auch das Saison-Opening vor heimischer Kulisse statt, an dem neben den Herren (16 Uhr) auch die Damen (14 Uhr) ihr erstes Ligaspiel bestreiten werden. Zahlreiche Zuschauer, Mitglieder und Gäste sind hierfür natürlich gesetzt!

An die Mannen von Trainer Philip R. sei gesagt, Mund abputzen und weiter machen, Potential ist genug da!

Team:
Denis B., Ludwig S., Lukas W., Hannes S., Daniel W., Yannick M., Fabian K., Steven K., Sebi H., Hubertus K., Carsten T., Arno S., Tobi K.

Mädchen A gewinnen klar beim HC Ludwigsburg

Heute hatten wir unser erstes Pflichtspiel beim HC Ludwigsburg. Schon von Anfang an waren wir der 2. Mannschaft vom HCL überlegen. Die Folge war das frühe 1. Tor durch Natascha. Auch weiterhin waren wir die bessere Mannschaft und gingen noch vor der Pause mit 3:0 in Führung. Torschützen waren Philine und Melina. Nach der 1. Halbzeit konnten wir weiterhin das Spiel dominieren. Der HCL fand kein Konzept uns gefährlich zu werden. Nach einem starken Schuss in Richtung Tor von Jana verlängerte Natascha zum 4:0. Ludwigsburg gelangt nach ein wenig Glück das 4:1. Doch wir konterten gleich mit einer Ecke. Jana schießt gleich zwei wunderschöne Ecken und somit gewannen wir das Spiel mit 6:1.

Anna und Melina

weibl. Jugend A: Übernachtungsturnier in Schweinfurt

An einem verregneten Samstagmorgen fuhren wir um 7:00 Uhr mit den Mädchen A, den Knaben A und der MJB mit einem Reisebus nach Schweinfurt. Da die WJB leider nur aus 8 Spielerinnen bestand, waren wir froh, Unterstützung von den A-Mädchen zu bekommen.

Unser erster Gegner war der Gastgeber selbst. Wir merkten jedoch schnell, dass die Schweinfurterinnen konditionell und spielerisch uns überlegen waren und wir verloren das Spiel mit einem klaren 0:5. Danach war die Stimmung deutlich gesenkter, außerdem erhielt Simona nach einem Zusammenprall mit dem Torwart in der 2. Halbzeit eine Platzwunde am Kopf, wodurch wir noch einen Spieler weniger hatten. Das nächste Spiel mussten wir gegen den ASV München bestreiten. Doch auch hier wurde schnell klar, dass die Partie nicht gut für uns enden würde und nach 9 Treffern für München verließen wir mit hängenden Köpfen das Feld. Doch trotz der weniger erfreulichen Ergebnissen ließen wir uns den Abend nicht verderben und genossen die letzten Stunden in einem Restaurant nahe der Jugendherberge. Am nächsten Tag hatten wir ebenfalls dieselben Gegner. Motiviert gingen wir aufs Spielfeld, denn eine solche Blamage wie am vorigen Tag wollten wir nicht noch einmal erleben! Man merkte sofort den Unterschied. Wir waren viel konzentrierter und es war ein ausgeglichenes Spiel. Bis kurz vor Schluss blieb es beim 0:0. Leider bekamen wir noch eine Ecke gegen uns in den letzten Spielsekunden. Die Gegner nutzten diese Chance und so stand es letztendlich 0:1. Zufrieden mit unserer Leistung verließen wir den Platz. Das letzte Spiel sollte wieder gegen den ASV München sein. Doch durch noch eine Platzwunde am Kopf waren wir auf die Hilfe der Jungs angewiesen und waren froh, dass Mika und Phillip uns aushalfen. Ohne die beiden hätten wir auch nicht ein entsprechendes Ergebnis erspielen können. Die Münchner hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, jedoch konnten sie erst gegen Ende direkt hintereinander 3 Tore erzielen. Mit diesem Ergebnis und speziell dem zweiten Tag waren wir zufrieden. Als 3. platzierte fuhren wir wieder nach Stuttgart und erreichten gegen Abend den Hockeyplatz.

Wir bedanken uns bei allen, die dieses schöne Wochenende ermöglicht haben. Vielen Dank auch an alle Mädchen A, die uns unglaublich unterstützt haben und ohne die wir überhaupt nicht hätten antreten können. Außerdem auch ein großes Dankeschön an Markus und Steffen, die uns als Trainer unterstützt und uns sehr geholfen haben.

Berenike