Spielberichte

Stuttgarter Herren weiterhin mit sehr inkonstanten Leistungen

Nur mit einer Rumpfmannschaft liefen die ersten Herren des VfB am Sonntagmorgen gegen den punktgleichen Dauerrivalen Freiburg zu fast unmenschlichen Zeiten auf. Ließ ein Blick auf die Tabelle vor dem Spiel noch Hoffnung auf ein Duell auf Augenhöhe zu, wurden die Cannstatter Jungs mit zunehmender Spieldauer schmerzhaft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit Kampfgeist versuchte man in der Anfangsphase noch dagegenzuhalten und konnte so von 0:3 und 1:5 auf 3:6 mit Toren von Maier und C. Thorwart noch Tuchfühlung bewahren. Durch stetig schwindende Kräfte sank jedoch von Minute zu Minute die Aussicht auf wichtige Punkte im Abstiegskampf.  Die technisch versierten Freiburger ließen die Württemberger kaum zur Entfaltung kommen und bestraften jeden Fehler hart, so dass es zur Halbzeit dann bereits 3:8 stand. Auch trotz engagierter 2.Hälfte war der Kampfgeist spätestens nach dem 3:10 gebrochen, wobei man die ersten 10 Minuten noch gut mitzuhalten vermag und erstmal keine Tore vom Gegner mehr zuließ. Endstand jedoch 4:14 und eine Menge Enttäuschung und Frust am Neckarufer. Für das Rückspiel am 7. Februar erhoffen sich die Stuttgarter dann eher einen Punktgewinn, da sich Trainer Richter erfahrungsgemäß bei Heimspielen besser auf die Leistungsträger im Kader verlassen kann, die hier und heute aus teils nachvollziehbaren Gründen teils aber leider auch aus zumindest unter leistungssportlichem Aspekt zweifelhaften Gesichtspunkten nicht die Reise in den Breisgau antreten konnten oder wollten. Nach 4 Spielen mit ständig wechselnder Spielerklientel bleibt einzig und allein die Inkonstanz als unerschütterliche Feste der Saison. Ein besonderes Lob gilt jedoch denjenigen, die die "Unannehmlichkeit" eines weiter entfernteren Auswärtsspiels dennoch auf sich genommen haben.

Das nächste Spiel der ersten Herren findet am 3. Advent um 17:00 Uhr gegen den nun punktgleichen HC Lahr (6:1 gegen Karlsruhe im Parallelspiel) in der Halle Nord statt.

Es spielten:
Berrer (TW), Hawxwell, von der Heyden, Krähling, Krietsch, Maier (3), C. Thorwart (1), Weniger, Weller.

 

Erster Spieltag der weiblichen Jugend A

Da die meisten Mädels der weiblichen Jugend A zunehmend bei den verschiedenen Damenmannschaften mitspielen und auch mit ihnen trainieren, gibt es in der Hallensaison nur zwei Spieltage als lange bestehende Mannschaft, ehe sie aufgelöst wird. Als Eure langjährige Elternbetreuerin möchte ich Euch sagen, dass es mir immer Spaß gemacht hat mit Euch meine Wochenenden zu verbringen. Und DANKE, Ihr wisst schon! Ich hoffe viele von Euch noch bei den Damen spielen zu sehen.

Heute spielten die Mädels in Bietigheim ihre vier Spiele mit sehr unterschiedlicher Leistung. Im ersten Spiel gegen toll spielende Gegnerinnen vom MHC konnten sie anfangs super dagegenhalten und ließen den Gegner kaum in den eigenen Strafraum. Tolle Defensivleistung! Irgendwann dominierten aber die Mädels vom MHC und schossen noch 7 Tore, aber dennoch gute Leistung und spielerisch gut. 

Das zweite Spiel konnten die Mädels mit 3:2 (Lia, Emilie, Hannah) gegen den TSV Ludwigsburg für sich entscheiden, spielerisch nicht so schön, aber wer fragt!

Das Spiel gegen den Bietigheimer HTC mit 8:1 (Emilie) haben sie verschlafen. Besser waren sie dann wieder gegen den TSV Mannheim aufgestellt, konnten zwar kein Tor erzielen, aber hielten tapfer dagegen und verloren 3:0.

Im Januar gibt es dann die Revanche!!! 

Spielbericht: Gryta

Heimspieltag der Knaben D

Am heutigen Nikolaustag 06.12. richteten die VfB Knaben D einen Heimspieltag in der Halle Nord aus. Trainer Markus Kaupp konnte aufgrund der großen Anzahl an Jungs beide Mannschaften breit aufstellen.
 
Die 1. Mannschaft der VfB Knaben D belohnte sich prompt mit einer bärenstarken Leistung. Alle Spiele wurden deutlich gewonnen: 9:2 gegen die Stuttgarter Kickers I, 9:4 gegen den HC Ludwigsburg I, 6:1 gegen den SV Böblingen und schließlich 6:1 gegen die TG Tuttlingen.
 
Die jüngere 2. Mannschaft der VfB Knaben D hatten hier tatsächlich die schwereren Gegner auf dem Plan. Sowohl die 2. und 3. Kickers-Mannschaft, als auch die 2. HCL-Mannschaft spielten stärker auf als ihre jeweils ersten Team-Kollegen. Somit gingen die ersten drei Spiele für den VfB II auch mit 2:5, 1:8 und 1:5 verloren. Im letzten Spiel gegen die Stuttgarter Kickers I wurde aber mit Mut und Kampfgeist ein verdientes 3:3 herausgespielt.
 
Alle beteiligten Spieler, Betreuer, Gäste und mitgereisten Eltern hatten sichtlich Spaß am Hockey!

Damen: Derbysieg gegen TSV

Einen am Ende durchaus auch ein wenig glücklichen 2:1 Derbysieg feierten unsere Mädels am Samstag Vormittag in Neugereut gegen den TSV Ludwigsburg. Es war eine immer spannende Partie, in der unsere Damen nicht an die starke Leistung der Vorwoche gegen Feudenheim anknüpfen konnten.
Allerdings gingen die Mädels auch ohne Meli, Esther und Lisa in die Partie. Wobei Mona erneut eine bemerkenswerte Leistung im Tor ablieferte und Jenny und Lia spontan aushalfen. Danke dafür!
 
Unser Team begann stark. In den ersten Minuten erspielten sich vor allem Helen und Elissa Chancen fast im Minutentakt. Es fehlte allerdings die letzte Konsequenz im Abschluss und manchmal auch schlicht das nötige Quäntchen Glück. Nach etwa 10 Spielminuten ließ der Druck etwas nach. Die Gäste konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Und sie machten es cleverer: Mitte der ersten Hälfte nutzten sie eine der wenigen Chancen bis dahin zum Führungstreffer. Danach verteiltes Spiel mit starken Abwehrreihen. Immerhin sorgte Elissa noch vor der Pause für den insgesamt verdienten Ausgleich.
Nach der Pause fanden die VfB-Mädels wieder zurück zu ihrem Spiel und bekamen so auch wieder die Kontrolle über die Partie. Mitte der zweiten Spielhälfte sorgte die auffällig starke Helen durch energisches Nachsetzen für die 2:1 Führung. Die Gäste aus Ludwigsburg versuchten danach mit großer Leidenschaft, Druck zu machen. So kamen auch sie immer wieder zu mehr oder weniger gefährlichen Szenen im Schusskreis. 5 Minuten vor dem Ende leisteten sich unsere Mädels einen kleinen Aussetzer im eigenen Kreis. Die Folge: die erste und einzige Ecke für die Gäste. Ludwigsburg wollte die Ecke direkt verwandeln, der Ball zappelte auch im Netz, aber die aufmerksamen Schiedsrichter hatten erkannt, dass der Schuss weit am Tor vorbei gegangen wäre. Von Jennys Oberschenkel wurde er Richtung Tor abgelenkt. Die Unparteiischen entschieden nach kurzer Diskussion auf Abschlag und anschließend brachten unsere Mädels den Vorsprung souverän über die Zeit.
Unterm Strich ein hart erkämpfter Arbeitssieg - durchaus auch mit dem Quäntchen Glück der Tüchtigen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Feudenheim waren die Hockeygötter heute ein wenig auf der Seite unserer Mädels.

Es spielten:
Mona (Tor), Lena, Carina, Beli, Elissa (1), Helen (1), Henni, Anne, Jenny und Lia. 

 

Herren I punkten gegen Karlsruhe

VfB Stuttgart - Karlsruher TV  8:5
Sonntag, 29. November 2015 – 15 Uhr Halle Nord
 
Nach der herben 1:9-Klatsche gegen Aufstiegsfavorit Heidelberg vor einer Woche ging es  im zweiten Heimspiel der Saison gegen den Karlsruher TV. Bei den Badenern fehlten im Vergleich zu den vergangenen Aufeinandertreffen einige bekannte Gesichter, die den Klub offenbar verlassen haben. Man hatte daher sicherlich die technisch deutlich überlegene Mannschaft auf dem Platz – zumal man endlich einmal in Bestbesetzung antreten konnte. Nach zehn starken Minuten stand es so auch folgerichtig 2:0 für die Heimmannschaft durch zwei Treffer von Yannick Maier. Dann aber riss der Faden beim VfB zunächst ab – zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und der Bodenbelag der Halle Nord, auf dem der Ball ständig hoch springt, ließen Karlsruhe unnötig in die Partie kommen. Zunächst verkürzten die Gäste per Strafecke zum 1:2. Dann war es Carsten Thorwart der vom Gästekeeper mit dem Schläger von den Beinen geholt wurde und den fälligen Siebenmeter gleich selbst versenkte. Die Karlsruher antworteten prompt; ein Angreifer lief die „Hundekurve“, Torwart Sebastian Vollmer ging zu früh zu Boden, um einen möglichen Querpass zu verhindern und ermöglichte damit den Heber ins kurze Eck. Eine Minute vor der Pause bekam Steffen von der Heyden einen hohen Querpass an den Fuß – der Schiedsrichter entschied dennoch auf Strafecke. Die Ecke wurde nach links abgelegt und der Ball fand Zentimeter neben dem Schläger des Stuttgarter Linienmanns den Weg ins lange Eck. 3:3 zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich der ersten Halbzeit. Nach vier gespielten Minuten stand es 5:3, Steffen von der Heyden traf einmal aus dem Spiel heraus und einmal nach Eckenablage. Die Karlsruher blieben jedoch dran; ein Angreifer wurde im Kreis sträflich freigelassen und nutzte die Gelegenheit zum 5:4. Nach 15 torlosen Minuten musste Yannick Maier nach starker Vorarbeit  am langen Pfosten nur noch das Brett legen um den alten 2-Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Kurz darauf wurde es im Kreis des VfB gefährlich. Nach einem gehaltenen Ball vom Heimtorwart holte Kapitän Nico Thorwart den Nachschuss mit dem Schläger aus der Luft. Trotz heftiger Proteste gab es Siebenmeter. Torwart Sebastian Vollmer hatte die Ecke jedoch erahnt und sich dort bereits (sehr) frühzeitig positioniert. Nur wenige Minuten später stand es dann aber doch 6:5: erneut stand ein Karlsruher wenige Meter vor dem Tor frei und schob den Ball mit der Rückhand ins lange Eck. Im direkten Gegenzug setzte sich Knut Schulze Neuhoff energisch an der rechten Bande durch, gab den Ball nach links an Carsten Thorwart ab, dessen Ableger vor dem Torwart musste Felix Kaerger nur noch einschieben. Die Karlsruher, die in der zweiten Halbzeit auch einige Fehlentscheidungen der Schiedsrichter verschmerzen mussten, waren nun bedient. Ein Spieler warf im Frust seinen Schläger und flog mit der gelben Karte gleich hinterher. Die letzten fünf Minuten war die Heimmannschaft damit in Überzahl. Angesichts der 2-Tore-Führung spielte man dies souverän aus und ließ hinten nichts mehr anbrennen. 40 Sekunden vor Schluss wurde auch Carsten Thorwart noch vom Feld geschickt. Nach einem Lupfer, der neben dem Tor landete, hatte der Schiedsrichter auf Freischlag statt Abschlag entschieden. Der lautstarken Beschwerde, es habe sich um einen Torschuss gehandelt, ließ der Schiedsrichter die gelbe Karte folgen. Sicherlich die unnötigste Karte der Saison. Den Schlusspunkt setzte aber ein anderer: Jogi Wilhelm traf nach abgelegter Schlussecke zum 8:5 Endstand.

Letztlich steht ein wichtiger Heimsieg, der härter erkämpft werden musste als man vorher angenommen hatte. Mit sechs Punkten aus drei Spielen und zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz hat man beste Aussichten im Kampf um den Klassenerhalt.