Presse

Mit Niederlage vom Feld verabschiedet

Ludwigsburg - Ihr letztes Spiel vor der Winterpause bestritten die Frauen des VfB Stuttgart beim Lokalrivalen HC Ludwigsburg. Die Partie wurde mit 0:1 verloren und so belegen die VfB-Frauen den drittletzten Platz in der Oberliga.
Erneut hatte die Mannschaft mit vielen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Jedoch zeigten sich die VfB-Mädels erneut kampfstark und bissig. Bis zum dritten Viertel ließen sie den Ludwigsburgerinnen nicht viele Chancen und kämpften um jeden Ball. Nach weiteren zwei Ausfällen mussten die VfB-Frauen zeitweise sogar ohne Auswechsler zurechtkommen und so erzielten die Gastgeberinnen letztlich das 1:0. Im abschließenden Viertel setzten die Stuttgarterinnen alles auf eine Karte. In den letzten Minuten erspielten sie sich im gegnerischen Kreis gute Chancen. Jedoch fehlte am Ende das Quäntchen Glück, um den Ausgleich zu erzielen. Somit endete die Partie mit einer 0:1-Niederlage. Die Feldsaison verlief bis dato definitiv nicht so, wie sich die Stuttgarterinnen das vorgestellt haben.

Besser machte es die männliche U12 bei der „Final Four“ genannten Endrunde der Verbandsliga in Mannheim. Im Halbfinale unterlagen die VfB-Jungs zunächst zwar unglücklich mit 0:1 gegen den Gastgeber TSV Mannheim. Im Spiel um Platz drei gewannen die Stuttgarter aber verdient mit 1:0 gegen den Karlsruhe TV und die Jungs durften sich bei der Siegerehrung über die Bronzemedaille freuen.

Cannstatter Zeitung, 19.10.2019
Thomas Reinmüller

Per Solo Ins Drei-Punkte-Glück

Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart landen im Heimspiel gegen den Karlsruher TV wichtigen 1:0-Sieg

Den Vergleich mit seinem Trainerkollegen vom Karlsruher TV hat VfB-Coach Markus Kaupp verloren: Zumindest aus modischer Sicht zur Volksfestzeit. Während Kaupp sportlich mit Jogginghose und T-Shirt am Spielfeldrand Anweisungen gab, war sein badischer Kollege mit Lederhose und Hemd bestückt. Passend für den späteren Wasenbesuch, den die Karlsruher nach der Partie in Angriff nahmen. Freilich, in Feierlaune waren nach den 60 Minuten aber nur Kaupp und seine Schützlinge. Mit einem 1:0-Sieg hat sich der VfB Stuttgart in die Winterpause verabschiedet, kann also gut gelaunt und mit Selbstvertrauen den Schläger nun in der Halle schwingen.

Vor allem dem Klassenerhalt ist der Aufsteiger durch den Dreier einen weiteren Schritt näher gekommen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf die kritischen Plätze. „Der Letzte steigt auf jeden Fall ab, möglicherweise auch noch der Vorletzte. Deshalb war der Sieg enorm wichtig, wir können nun beruhigt in die Halle gehen“, sagte ein zufriedener VfB-Coach Kaupp, der auch von der Entwicklung seines Teams angetan ist. „Einige junge Akteure haben wir in dieser Saison eingebaut und es ist ein Aufwärtstrend im Vergleich zum Saisonstart deutlich erkennbar.“ Dazu tragen auch Willis Ochieng Okeyo und Danstone Wabwire - genannt Barry - bei. Die beiden kenianischen Nationalspieler haben ein Touristenvisum, „beteiligen sich bei uns am Jugendtraining und spielen bei den Aktiven. Im Gegenzug stellen wir ihnen eine Unterkunft und Verpflegung“, sagt Tim Waldbauer von der Vorstandschaft der Hockey-Abteilung. „Ihre technischen Fähigkeiten, ihr Spielverständnis und Engagement im Training machen auch die anderen Spieler besser“, weiß denn auch Kaupp. Danstone Wabwire blieb es auch Vorbehalten, für den entscheidenden Akzent auf dem Platz zu sorgen. Gegen Ende des dritten Viertels - ein Viertel dauert 15 Minuten - schnappte sich Wabwire den Ball auf Höhe der Mittellinie, spielte rasant und technisch versiert vier Karlsruher aus. Sein platzierter Schuss landete anschließend zum 1:0-Siegtreffer im Netz. Zu diesem Zeitpunkt lag der Führungstreffer für die Hausherren nicht in der Luft, denn dieses dritte Viertel sei das schlechteste gewesen, was man in dieser Saison gespielt habe. Die Gäste, die nur mit einem Ersatzspieler angereist waren, hatten danach nichts mehr entgegenzusetzen, der VfB erlebte ein ruhiges letztes Viertel und hätte das Ergebnis mit etwas mehr Konzentration und Genauigkeit im Passspiel noch erhöhen können. „Alles in allem geht der Sieg in Ordnung, die Jungs haben die Taktik gut umgesetzt.“ Mit langen Schlenzbällen in die Spitze versuchte der VfB, das Mittelfeld schnell zu überbrücken und so Konter der Gäste zu vermeiden. „Die Karlsruher sind für ihre überfallartigen Angriffe nach Ballgewinn, wir indes für unsere Konteranfälligkeit bekannt. Durch die langen Bälle haben wir sie ihrer Stärke beraubt.“

Nun ist auf dem Feld erst mal Ruhe, die Hallensaison steht vor der Tür. Der VfB spielt „unter Tage“ in der 1. Verbandsliga, der Sprung in die Oberliga sei das Ziel. Verzichten müssen die Cannstatter dabei auf die Qualitäten der beiden Kenianer - sie fliegen heute zurück in ihre Heimat. Im April, wenn es wieder an der frischen Luft auf Punktejagd geht, „hoffen wir, sie wieder dabei zu haben“, sagt Waldbauer.

VfB Stuttgart: Berrer; Schmid, Hahn, Ratke, Bergmann, Okeyo, Wabwire, Carsten Thorwart, Werner, Krähling , Sonntag, Rösslein, Süssmuth, Koth, Krietsch.

 

Cannstatter Zeitung, 14.10.2019
Torsten Streib

VfB will mit Sieg in die Pause gehen

Bad Cannstatt - Die Feld-Hockeyspieler machen sich demnächst vom Acker: Für die Männer des VfB Stuttgart steht morgen, 11 Uhr, das letzte Oberliga- Spiel im Freien an, bevor es in die Winterpause beziehungsweise in die Hallenrunde geht. Zu Gast auf der Anlage an der Mercedesstraße ist der Karlsruher TV. Die badischen Gäste rangieren mit drei Punkten nach vier Spieltagen auf dem siebten und vorletzten Tabellenplatz, der VfB hat zwei Zähler mehr, belegt Rang 5. „Wir werden alles versu-chen, um mit einem Sieg wichtige Zähler gegen den Klassenerhalt zu schaffen und mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen“, sagt VfB-Trainer Markus Kaupp. Beim Blick auf seine Aufstellung weiß er aber: „Es wird alles andere als einfach, es fehlen doch einige Akteure.“ Vor allem Abwehrstrategen. Vier Innenverteidiger stehen dem VfB für gewöhnlich zur Verfügung. Die Stuttgarter spielen im 4:3:3-System, benötigen also zwei Innenverteidiger in der Startelf. Doch von den Vieren fehlen morgen gegen Karlsruhe drei. Doch auf Improvisieren versteht man sich bestens beim VfB. „Die Problematik hatten wir auch zuletzt gegen den Tabellen-zweiten Ludwigsburg und das haben wir gut gelöst, wie das 1:1 beweist. Nun wird eben erneut ein Akteur von weiter vorne nach hinten beordert. Ich hoffe, es klappt wieder so gut.“

Cannstatter Zeitung, 12.10.2019

Ein Punkt gegen den Abstieg

Bad Cannstatt - Die Männer des VfB Stuttgart empfingen den Tabellenzweiten der Oberliga, den HC Ludwigsburg II, und erkämpften sich ein 1:1. Gegen die mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestarteten Ludwigsburger begannen die VfB-Jungs hellwach. Beide Mannschaften hatten etwa gleich große Spielanteile, die Gastgeber agierten dabei aber gefährlicher: So war es Barry Danstone, der die erste große Chance auf Stuttgarter Seite hatte. Sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei. Nach einer kurzen Ecke für den VfB war es dann aber soweit. Steven Krietsch sorgte mit seinem zweiten Saisontor für die 1:0-Führung. Auch nach dem Führungstreffer blieben die Hausherren aktiver als die Gäste und konnten in einer fünfminütigen Überzahl viele gute Chancen herausspielen, die aber allesamt ungenutzt blieben. In der zweiten Halbzeit spielten hauptsächlich die Gäste aus Ludwigsburg, sie konnten aber in der kompakten VfB-Defensive kaum Lücken finden. In einem zunehmend hitzigen Spiel schafften es die Hausherren kaum, für Entlastung zu sorgen, da die Konter meist schlecht ausgespielt wurden. Der HCL konnte mit seinem Ballbesitz wenig anfangen und konnte nur durch kurze Ecken Gefahr ausstrahlen. Eine solche war es dann auch, die zwei Minuten vor Schluss für den l:l-Ausgleichstreffer sorgte. Dennoch war es eine ordentliche Leistung mit einem gerechten Ergebnis. Jetzt gilt es für die VfB-Herren, am Sonntag um 11 Uhr auf heimischem Platz gegen den Karlsruher TV noch mal drei Punkte zu holen, bevor die Hallensaison ansteht.

Über ein dutzend Ausfälle konnten die Frauen des VfB Stuttgart nicht wegstecken und unterlagen am Ende ihres Oberliga-Auswärtsspiels mit 0:7 beim TSV Mannheim II. Bis zum letzten Viertel hatte sich das letzte VfB-Aufgebot tapfer gewehrt und lag nur 0:2 hinten. Dann aber verließ die aufrechte Elf die Kraft und Mannheim kam zu etlichen Ecken, die nahezu allesamt im Nachschuss im Tor landeten. Am kommen-den Sonntag (17 Uhr) geht es zum Tabellenführer HC Ludwigsburg.

Cannstatter Zeitung, 11.10.2019
Thomas Reinmüller

VfB-Herren siegen im Lokalderby

Bad Cannstatt - Die Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart gingen mit großer Motivation zu den Stuttgarter Kickers, schließlich wollte man beim HTC II gewinnen. Dies gelang mit 7:1 auch eindrucksvoll. Der VfB begann schwungvoll. Gefährlich wurde es aber erst nach einem Sololauf von Barry, der den Ball an der Mittellinie bekam, dann die komplette Kickers-Abwehr stehen ließ und zum 1:0 einschob. Anschließend parierte Dennis Berrer eine kurze Ecke der Kickers. Der VfB indes verwandelte durch Dominik Hahn eine Strafecke zum 2:0. Für die vermeintliche Vor-entscheidung sorgte Till Sonntag, als er per Rückhandschlag zum 3:0 traf. Nach der Halbzeit nutzten die Kickers eine Überzahlsituation zum 1:3. Doch Hahn verwandelte seine zweite Ecke und kurz darauf erzielte Fabian von Karstedt nach einem schönen Spielzug das 5:1. Erneut Hahn und Steven Krietsch trafen noch bis zum 7:1, was auch den ersten Saisonsieg bedeutete. Am Samstag, 16 Uhr, empfängt der VfB den HC Ludwigsburg.

Die VfB-Frauen verloren indes ihr Oberliga-Heimspiel gegen die TSG Rohrbach mit 0:1. Die Stuttgarterinnen, die einige Ausfälle verkraften mussten, kamen sehr schlecht ins Spiel. Es fehlte die nötige Griffigkeit in den Zweikämpfen. Die Gäste nutzten ihre erste Chance prompt zum 1:0. Ein langer Ball in den Kreis konnte nur mit dem Fuß gestoppt werden. So gab es die erste Strafecke, die die Rohrbacher auch direkt verwandelten. Im zweiten Viertel konzentrierte sich der VfB mehr darauf, zusammen zu spielen und es gelang so immer häufiger, schön in den gegnerischen Schusskreis zu kontakten. Die so erspielten drei Ecken wurden aber weder durch Direktschüsse noch durch Varianten verwandelt. Mit 0:1 ging es aus VfB-Sicht in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte verzettelte sich der VfB immer mehr in Eizelaktionen. Auch die Ausbeute der kurzen Ecken - insgesamt waren es sechs - war nicht ideal. So verlor man letztlich mit 0:1. Am Samstag spielt der VfB beim TSV Mannheim II.

Cannstatter Zeitung, 04.10.2019
Thomas Reinmüller