Presse

Ein Punkt gegen den Abstieg

Bad Cannstatt - Die Männer des VfB Stuttgart empfingen den Tabellenzweiten der Oberliga, den HC Ludwigsburg II, und erkämpften sich ein 1:1. Gegen die mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestarteten Ludwigsburger begannen die VfB-Jungs hellwach. Beide Mannschaften hatten etwa gleich große Spielanteile, die Gastgeber agierten dabei aber gefährlicher: So war es Barry Danstone, der die erste große Chance auf Stuttgarter Seite hatte. Sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei. Nach einer kurzen Ecke für den VfB war es dann aber soweit. Steven Krietsch sorgte mit seinem zweiten Saisontor für die 1:0-Führung. Auch nach dem Führungstreffer blieben die Hausherren aktiver als die Gäste und konnten in einer fünfminütigen Überzahl viele gute Chancen herausspielen, die aber allesamt ungenutzt blieben. In der zweiten Halbzeit spielten hauptsächlich die Gäste aus Ludwigsburg, sie konnten aber in der kompakten VfB-Defensive kaum Lücken finden. In einem zunehmend hitzigen Spiel schafften es die Hausherren kaum, für Entlastung zu sorgen, da die Konter meist schlecht ausgespielt wurden. Der HCL konnte mit seinem Ballbesitz wenig anfangen und konnte nur durch kurze Ecken Gefahr ausstrahlen. Eine solche war es dann auch, die zwei Minuten vor Schluss für den l:l-Ausgleichstreffer sorgte. Dennoch war es eine ordentliche Leistung mit einem gerechten Ergebnis. Jetzt gilt es für die VfB-Herren, am Sonntag um 11 Uhr auf heimischem Platz gegen den Karlsruher TV noch mal drei Punkte zu holen, bevor die Hallensaison ansteht.

Über ein dutzend Ausfälle konnten die Frauen des VfB Stuttgart nicht wegstecken und unterlagen am Ende ihres Oberliga-Auswärtsspiels mit 0:7 beim TSV Mannheim II. Bis zum letzten Viertel hatte sich das letzte VfB-Aufgebot tapfer gewehrt und lag nur 0:2 hinten. Dann aber verließ die aufrechte Elf die Kraft und Mannheim kam zu etlichen Ecken, die nahezu allesamt im Nachschuss im Tor landeten. Am kommen-den Sonntag (17 Uhr) geht es zum Tabellenführer HC Ludwigsburg.

Cannstatter Zeitung, 11.10.2019
Thomas Reinmüller

VfB-Herren siegen im Lokalderby

Bad Cannstatt - Die Oberliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart gingen mit großer Motivation zu den Stuttgarter Kickers, schließlich wollte man beim HTC II gewinnen. Dies gelang mit 7:1 auch eindrucksvoll. Der VfB begann schwungvoll. Gefährlich wurde es aber erst nach einem Sololauf von Barry, der den Ball an der Mittellinie bekam, dann die komplette Kickers-Abwehr stehen ließ und zum 1:0 einschob. Anschließend parierte Dennis Berrer eine kurze Ecke der Kickers. Der VfB indes verwandelte durch Dominik Hahn eine Strafecke zum 2:0. Für die vermeintliche Vor-entscheidung sorgte Till Sonntag, als er per Rückhandschlag zum 3:0 traf. Nach der Halbzeit nutzten die Kickers eine Überzahlsituation zum 1:3. Doch Hahn verwandelte seine zweite Ecke und kurz darauf erzielte Fabian von Karstedt nach einem schönen Spielzug das 5:1. Erneut Hahn und Steven Krietsch trafen noch bis zum 7:1, was auch den ersten Saisonsieg bedeutete. Am Samstag, 16 Uhr, empfängt der VfB den HC Ludwigsburg.

Die VfB-Frauen verloren indes ihr Oberliga-Heimspiel gegen die TSG Rohrbach mit 0:1. Die Stuttgarterinnen, die einige Ausfälle verkraften mussten, kamen sehr schlecht ins Spiel. Es fehlte die nötige Griffigkeit in den Zweikämpfen. Die Gäste nutzten ihre erste Chance prompt zum 1:0. Ein langer Ball in den Kreis konnte nur mit dem Fuß gestoppt werden. So gab es die erste Strafecke, die die Rohrbacher auch direkt verwandelten. Im zweiten Viertel konzentrierte sich der VfB mehr darauf, zusammen zu spielen und es gelang so immer häufiger, schön in den gegnerischen Schusskreis zu kontakten. Die so erspielten drei Ecken wurden aber weder durch Direktschüsse noch durch Varianten verwandelt. Mit 0:1 ging es aus VfB-Sicht in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte verzettelte sich der VfB immer mehr in Eizelaktionen. Auch die Ausbeute der kurzen Ecken - insgesamt waren es sechs - war nicht ideal. So verlor man letztlich mit 0:1. Am Samstag spielt der VfB beim TSV Mannheim II.

Cannstatter Zeitung, 04.10.2019
Thomas Reinmüller

Erfolgsserie der jungen Wilden hält an

Auch die U-14-Hockeyspieler des VfB Stuttgart sichern sich den Titel in der Verbandsliga Baden-Württemberg

Nach dem Titelgewinn der männlichen VfB-U-16-Mannschaft in Ulm stand am vergangenen Wochenende in Lahr das nächste Final Four um die Hockey-Verbandsliga-Meisterschaft in Baden-Württemberg an - diesmal in der als Knaben A bezeichneten U-14-Altersklasse.
Die VfB-Hockey-Jungs platzierten sich hier in der Vorrunde ungeschlagen mit nur zwei Gegentoren souverän für die über zwei Tage als Final Four ausgerichteten Endrunde um den Meistertitel in Lahr. Am vergangenen Samstag wurde dann Halbfinalgegner TSV Mannheim am Ende deutlich mit 4:0 besiegt. Im Finale am Sonntag machten es die Roten gegen den SSV Ulm jedoch spannend bis zum Schluss. Nach regulärer Spielzeit stand es torlos 0:0, so- dass letztlich das Penalty-Schießen über Sieg oder Niederlage entscheiden musste. Dabei geht es wie beim Elfmeterschießen im Fußball „Mann gegen Mann“. Nur acht Sekunden bleiben dem auf den Torwart zulaufenden Schützen, den Ball im Tor zu platzieren - oder eben nicht. Am Ende gewann der VfB Stuttgart durch klasse Paraden von VfB-Goalie Matthis Randecker und eine konstante Teamleistung über die komplette Feldsaison verdient mit 3:2. Die Roten belohnten sich nach einer tollen Saison mit der Goldmedaille und dem begehrten HBW-Meister-Wimpel.

 

Am 13. Oktober dürfen die U-12-Hockey-Jungs des VfB ebenfalls in der Endrunde der letzten Vier ran. Zeitgleich tritt das U-16-Team an dem Wochenende beim Süddeutschen Jugendpokal in Oberhausen an.

Cannstatter Zeitung, 02.10.2019
Thomas Reinmüller

Als Außenseiter den Titel perfekt gemacht

Die männliche U-16-Hockey-Spielgemeinschaft VfB Stuttgart/SV Böblingen ist Verbandsliga-Meister

Die männliche U-16-Mannschaft des VfB Stuttgart trat - wie auch in der vergangenen Saison - in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Böblingen an und qualifizierte sich für das Final-Four-Turnier um die Verbandsliga-Meisterschaft Baden-Württemberg, das in Ulm ausgetragen wurde. Freudestrahlend mit dem Titel im Gepäck kehrte das Team aus Ulm zurück.

Im Halbfinale traf der VfB auf den TSV Mannheim, den Erstplatzierten aus der zweiten Vorrundengruppe. Schnell konnten die Schwaben durch Tore von Jakob Kohlhas (2) und Julius Heinrich auf 3:0 davonziehen. Allerdings gelang den Mannheimern vor der Pause noch der Anschlusstreffer. Dies verunsicherte die Jungs aus Stuttgart und Böblingen zusehends und so gelang den Mannheimern durch zwei weitere Treffer letztlich der 3:3- Ausgleich. So stand es dann auch zum Ende der regulären Spielzeit. Das bedeutete, dass ein Penaltyschießen über den Finaleinzug entscheiden musste. Alessio Gualtieri, Enrico Hampl und final Marc Reinmüller trafen für die Roten. Mannheim konnte nur zwei Penaltys verwerten und so war der Finaleinzug für den VfB geschafft.

Nach einer kurzen Nacht in der Jugendherberge in Ulm stand das Finale gegen den SSV Ulm an. In der Vorrunde verlor man gegen Ulm noch mit 1:4. Damit war die Favoritenrolle klar beim Gastgeber. Dennoch legte die VfB-SVB-Spielgemeinschaft mit mächtig Tempo und Druck auf den Gegner los. Fast logischerweise fiel nach einer Ecke auch das 1:0 durch Jakob Kohlhas. Kurz nach der Pause wurde wieder durch eine Strafecke auf 2:0 erhöht. Alessio Gualtieri war im Nachschuss erfolgreich. Im Gefühl des sicheren Sieges schlichen sich einige Unsicherheiten ein und so gelang den Ulmern durch einen glücklichen Schuss der Anschlusstreffer. Nun merkte man den Roten die Verunsicherung an. Dann schnappte sich Kohlhas tief in der eigenen Hälfte den Ball und startete einen Sololauf, den er mit einem Lupfer sehenswert zum 3:1 abschloss. In der Folge gab es dann noch einige bange Minuten zu überstehen, da ein Spieler mit einer Gelben Karte vom Feld musste, sodass eine fünfminütige Unterzahl entstand. Aber auch das meisterten die VfB-Jungs und mit dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen - als Außenseiter gestartet und am Ende als Meister der Verbandsliga gefeiert.

Die Reise geht nun weiter: Das Team hat sich durch den Titel für den deutschen Jugendpokal am 12./13. Oktober in Ober-hausen qualifiziert.

Cannstatter Zeitung, 28.09.2019
(Thomas Reinmüller)

VfB: Jubel und Enttäuschung

Bad Cannstatt - Für die Frauen des VfB Stuttgart stand in der Oberliga ein Doppelspieltag an. Zunächst ging es zum SSV Ulm. In das erste Viertel starteten die VfB-Damen motiviert, erzielten aber trotz guter Chanen kein Tor. Das zweite Viertel verlief ähnlich: Stuttgart war das stärkere Team, schlug aber kein Kapital daraus. Nach der Halbzeitpause machte Ulm Druck, spielte lange Bälle und machte den Gästen das Leben schwer. Sichtlich verbessert war der VfB im letzten Viertel. Dies wurde gleich mit dem Anspiel deutlich. Es brauchte nur drei Ballberührungen, bis der Ball von Sabrina Reimer zum 1:0 ins lange Eck gepfeffert wurde. Das Spiel wurde nun hektischer und aggressiver. Der VfB bekam nochmals eine Ecke, die Helen Strobel mit einem Stecher zum 2:0-Endstand verwandelte.

Ein bisschen müde, aber motiviert waren die VfB-Frauen am nächsten Tag beim Mannheimer HC zu Gast. Das erste Viertel lief jedoch ganz anders als erwartet. Die Mannheimerinnen spielen ungestört aus der Abwehr ins Mittelfeld und weiter in den Schusskreis - und das nicht nur einmal. Der VfB ließ die nötige Aggressivität vermissen. Das schön herausgespielte 1:0 für Mannheim sollte ein Weckruf sein. War es aber nicht. Nach der Halbzeitpause klappten viele Sachen zwar besser und der VfB wurde mit zunehmender Spieldauer bestimmender, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. So unterlag man mit 0: t Morgen (11 Uhr) empfangen die VfB-Damen Rohrbach.

Nach dem Fehlstart zum Auftakt nahmen sich die VfB-Männer für ihr erstes Oberliga-Heimspiel gegen den Mitaufsteiger Heilbronn einiges vor. Aus einer sicheren Verteidigung arbeitete der VfB konsequent gegen den Ball und so konnte ein eigentlich von Heilbronn schon geklärter Ball zurückgeholt und direkt in den Kreis gespielt werden. Dort stand Till Sonntag goldrichtig und netzte aus spitzem Winkel zum 1:0 ein. Der VfB war zwar weiter tonangebend, doch wurde die erste Unaufmerksamkeit direkt mit dem 1:1-Ausgleich bestraft. In der zweiten Hälfte wurde das anfangs faire Spiel immer körperlicher und kämpferischer. Tore fielen aber keine mehr und so blieb es beim 1:1. Morgen (16 Uhr) tritt der VfB zum Stadtderby bei den Kickers II an.

Cannstatter Zeitung, 28.09.2019
(Thomas Reinmüller)