Spielberichte

Damen fehlen nur wenige Minuten zum Triumph

Es war angerichtet. Die Damen des VfB Stuttgart standen nach einer guten Saison am letzten Spieltag dem HC Ludwigsburg gegenüber, dem direkten Konkurrenten in der Tabelle, im allesoder-nichts Spiel der HBW Oberliga Damen. Die Ausgangslage war klar; bei einem Sieg wäre der VfB Meister und würde sich ein Platz in der Aufstiegsrelegation gegen den Bayrischen Vertreter sichern. Selbst bei einem Unentschieden wäre ein Platz in der Relegation um die Regionalliga Süd garantiert, und je nachdem wie die Konkurrenz aus Mannheim spielen würde, auch die Meisterschaft.

Die Damen des VfB gingen zwar motiviert, jedoch etwas nervös in das Spiel. Eine frühe Ecke des HCL blieb zwar ungenutzt, es dauerte aber lediglich bis zur 5. Spielminute eher der Ball im Stuttgarter Tor lag. Eine Flanke kam von rechts in den Kreis, und die Ludwigsburger Stürmerin konnte zum 1:0 einschieben. In der Folgezeit gerieten unsere Damen weiterhin unter Druck und mussten einige brenzlige Situationen entschärfen. Bei einer zweiten Ecke des HCL konnte Lena Schwend auf der Linie den Schuss abwehren. Eine Frühe Auszeit von Philip Richter, der die letzten beiden Spiele dankenswerterweise das Coaching übernommen hatte, beruhigte die Mannschaft nur kurz, eher direkt in der 22. Spielminute der HCL seine dritte Ecke bekam, und die auch nur auf der Linie von Carina Mathä abgewehrt werden konnte. Das erste offensive Lebenszeichen des VfB kam in der Form einer Ecke in der 26. Minute; diese blieb aber ungenutzt. Kurz vor der Halbzeit bekam der VfB noch eine Torraumszene, jedoch blieb diese ungenutzt.

Der VfB Stuttgart musste sich in der Halbzeit beruhigen. Über 35 Minuten ging das Spiel überwiegend nur auf das Tor des VfB. Die Zuordnung musste besser klappen, und generell musste man das Spiel unter Kontrolle bringen; man war sich aber auch bewusst dass man sich noch verbessern kann, und wird. Nach der Halbzeit fingen unsere Damen kontrollierter und ruhiger an und das Spiel war generell ausgeglichener als in der 1. Halbzeit. In der 42. Minute jedoch die Quittung für die erste Halbzeit: der HCL macht das zwischenzeitliche 2:0. Es schien so, als ob die Vorentscheidung schon gefallen war; jedoch hatten unsere Damen gehörig was dagegen: Rebecca bekam einen Pass in der gegnerischen Hälfte und hatte freie Laufbahn auf die Ludwigsburger Keeperin. Nach einem kurzen 1 vs. 1 packte sie den argentinischen Schrubber aus, und das Anschlusstor war gefallen! Dieses Tor bildete die Grundlage für die restliche Partie; der HCL merkte dass es noch nicht vorbei war und wurde nervös, und die Stuttgarter merkten es ebenfalls und gewannen Selbstvertrauen.

Keine 7 Minuten Später, in der 50. Minute, bedrängte Lara Krist die Ludwigsburger Verteidigerin im eigenen Schusskreis und legte den Ball quer zu Anja Rommelspacher, die cool zum Ausgleich einschieben konnte; jetzt hatten wir ein richtiges Hockeyspiel! Um die 60. Minute nahm der HCL den Keeper raus und stellte noch eine zusätzliche Spielerin auf den Platz, um die Angriffswellen des VfB Stand zu halten. Zwei weitere Ecken des HCL konnten die Ludwigsburger nicht nutzen, und es neigte sich dem Unentschieden zu. 3 Minuten vor Schluss dann aber der Schock: Der HCL nutzt seine spielerische Überzahl aus und der Ball lag im Stuttgarter Tor. 3:2.

Es waren nur noch 3 Minuten zu spielen. Nach einer Auszeit nahm der VfB seine Keeperin ebenfalls raus. Und eine Minute vor Spielende gelang tatsächlich der Ausgleich zum 3:3, der den Meistertitel für die Stuttgarter bedeutete, jedoch kam der Pfiff des Schiris zuvor, der vermeintlich einen gefährlichen Ball gesehen haben wollte. Schlusspfiff. Den Damen des VfB stand der Frust und die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

Aufgrund der zeitgleichen Niederlage des MHC beendet der VfB Stuttgart die HBW Oberliga Damen als Vizemeister. Diese Mannschaft hätte es verdient gehabt, mit dem Wimpel zurück nach Cannstatt zu fahren, aber leider fehlte am Ende das letzte bisschen Glück. Am 17. September 2016 bestritten die Damen ihr erstes Spiel der Saison. In den 281 Tagen seit diesem ersten Spiel kam die Damenmannschaft des VfB Stuttgart sehr weit. Nah einer erfolglosen Hallensaison, frostigen Trainingseinheiten auf fremden Plätzen, mehr Auswärtsspiele als Heimspiele, vergossenem Schweiß, Tränen und Blut, hätte man es dieser Mannschaft gewünscht und gegönnt sich für ihre sensationelle Leistung mit dem Wimpel zu belohnen. Nach einer solchen Saison kann man als Mannschaft entweder den Kopf in den Sand stecken, oder diese als Grundstein und Schwung für die nächste zu nutzen: wer unsere Damen kennt, der weiß dass unsere Mädels noch stärker und engagierter in die nächste Spielzeit gehen werden.


Es Spielten:
Wund, E. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C.; Eggenweiler, E. (C), Hinderer, L., Gläsle, M., Commichau, H., Walter, H., Waldbauer, C., Opitz, J.; Krist, L., Strobel, H., Sharpe, R. (1), Rommelspacher, A. (1)

Unentschieden reicht Herren I zur Tabellenführung

Am Eröffnungstag des neuen VfB Kunstrasens spielen die ersten Herren gegen die SG Lahr / Offenburg etwas schwerfällig. Das Unentschieden reicht jedoch um die Tabellenspitze zu übernehmen.

War es das Spiel vom Vortag, oder die große Hitze? Man weiß es nicht, jedoch war den Herren im Spiel gegen Lahr von Beginn an eine gewisse Müdigkeit anzumerken. Zwar hatte man, direkt nach dem leicht verspäteten Anpfiff, mehr Spielanteile, konnte jedoch wenig Druck auf die in Halbfelddeckung agierenden Gäste ausüben. Kleine, technische Fehler bei der Ballverarbeitung schlichen sich ein und Lahr wartete auf Konter, ohne selbst viel Offensivdrang zu entwickeln. Ein Ballverlust mit anschließendem Gegenstoß über die linke Stuttgarter Seite führte schließlich zum 0:1. Ein vermeidbares Gegentor, nach etwa 20 Minuten Spielzeit. Der VfB hatte sich bis dahin zwar einige Chancen erspielt, war jedoch bis dato nicht zwingend genug und erhöhte nun das Tempo. Carsten Thorwart vergab eine gute Chance und Johannes Schreiner schoss bei einer weiteren Kreisszene knapp über das freie Tor.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein größtenteils einseitiges Spiel: der VfB gab den Ton an und übte nun mehr Druck auf den gegnerischen Kreis aus, Lahr stand tief und versuchte die Offensive der Stuttgarter mit langen Bällen zu überspielen.
Mit einem ruhenden Ball gelang Stuttgart schließlich der Ausgleich. Ein Freischlag direkt vor der Viertellinie war von Ludwig Schmid schnell in den Kreis geschlagen worden, wo Carsten Thorwart per Stecher vollendete. Der VfB bemühte sich redlich ein weiteres Tor folgen zu lassen, die Lahrer Defensive hielt jedoch stand. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit mussten die Stuttgarter zudem zwei Minuten in Unterzahl spielen, nachdem Felix Martin für ein Foul die grüne Karte sah. Das Remis reicht den Herren um die Tabellenspitze mit dem hauchdünnen Vorsprung eines Punktes zu übernehmen.

Im Auswärtsspiel, diesmal in Lahr, müssen die Herren es dringend besser machen und drei Punkte entführen. Sollte Bietigheim parallel dazu verlieren, wäre den Herren der Wiederaufstieg in die Oberliga nicht mehr zu nehmen.

VfB Damen erreichen Remis auf neuem Platz

24 Grad, Sonne, und ein nagelneuer Hockeyplatz. Am 18.06.2017 ging es für unsere Damen im ersten ‘richtigen’ Heimspiel um vieles; Vor der Partie stand man noch Punktgleich mit dem HC Ludwigsburg, und zwei Punkte vor dem MHC II, wobei der VfB und der MHC ein Spiel weniger als der HCL auf dem Konto hatten, und so war der Gegner an diesem traumhaften Tag ausgerechnet die zweite Mannschaft des deutschen Hockeyvizemeisters; der Mannheimer Hockey Club.

Die Damen des VfB gingen hochmotiviert ins Spiel, nicht zuletzt auch wegen den zahlreichen Zuschauern die den Weg zur Mercedesstraße an diesem Sonntag gefunden hatten. Nach einem ersten antasten beider Mannschaften schaltete der VfB Stuttgart in den nächsten Gang und sein System ruhig und gekonnt, so dass es oft zu Nadelstichen im Mannheimer Viertel kam, die sich jedoch nicht vollständig als Tormöglichkeiten kristallisierten. Die erste klare Torchance für den VfB kam in der 19. Spielminute. Anja Rommelspacher bekam ein Pass direkt vor dem Tor und ohne jegliche Gegenwehr der Mannheimer Verteidigung. Sie legte sich den Ball zurecht und schob den Ball Richtung unteres linkes Toreck; und als alle um den Platz - Spieler, Betreuer, Zuschauer - dachten das erste Tor würde in wenigen Augenblicken fallen, rollte der Ball knapp am Tor vorbei, und so verpasste der VfB die - zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente - Führung.

Mit einem Unentschieden gingen die Schwaben in die Halbzeit. Allen war klar: hier geht was. Man müsse nur konzentriert genauso wie in der ersten Halbzeit spielen, und dann wäre es nur eine Frage der Zeit bis das Tor fällt. Nach dem Halbzeittee ging das Spiel, wie erhofft so weiter wie in der ersten Halbzeit. Abgesehen von einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit des VfBs, wurde das Spiel größtenteils im Mittelfeld und im Mannheimer Viertel gespielt. Die richtigen Pässe wurden gespielt, die Spielerinnen liefen korrekt an, jedoch geschah oft das der Ball auf dem – noch gewöhnungsbedürftigen - Rasen kurz hoppelte, so dass dies die Ballannahme oft erschwerte. In der Schlussphase des Spiels machte der MHC nochmal Druck, so dass der VfB sich öfter darauf konzentrieren musste, gegen eine Mannschaft zu verteidigen, die nochmals alles nach vorne schmiss. Eine gefährliche Szene entwickelte sich noch im Stuttgarter Kreis: Ein Fehlpass wurde von einer Mannheimer Stürmerin im Kreis aufgenommen und Richtung Tor geschleudert, jedoch reagierte Emmy Wund sensationell und wehrte den Schuss, wie so oft diese Saison, souverän ab.

In der Folgezeit änderte sich nichts am Ergebnis, und so verbuchen die Damen des VfB Stuttgarts ihren ersten Punktgewinn auf ihrem neuen Platz. Zugleich ist dies auch ein enorm wichtiger Gewinn: Durch das Unentschieden ist man nun alleiniger Tabellenführer vor dem HCL, die vor ihrem letzten Saisonspiel nun mit dem Rücken zur Wand stehen, und gegen den es am kommenden Sonntag zur Sache geht. Der Wimpel ist nun für unsere Damen zum greifen nah, und sie würden sich auch freuen wenn die sensationelle Unterstützung die sie Heute erleben durften auch nächste Woche ab 11 Uhr auf der Anlage des Hockey Club Ludwigsburg aufzufinden wäre.

Endlich; nach zu vielen Heimspielen auf fremden Plätzen, und über zwei Monate wo sich die Mannschaft teilweise in anderen Orten und Städten daheim fühlen musste, ist man nun endlich Dahoim. Die Jungs und Girls aus Canstatt sind nach einer langen - teilweise leidvollen - Zeit dort wo sie hingehören; auf ihrem neuen Zuhause, gelegen zwischen dem Neckarstadion und dem namensgebenden Fluss. An dieser Stelle bedankt sich auch die gesamte Mannschaft an beim TSV Ludwigsburg, bei dem man seit Beginn der Sommerrunde trainieren durfte und seine Heimspiele
austragen durfte, und so der Trainings- und Spielbetrieb nur minimal bis gar nicht beeinträchtigt wurde.

Es Spielten:
Wund, E. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C.; Eggenweiler, E. (C), Hinderer, L., Gläsle, M., Gläsle M., Walter, H., Waldbauer, C.; Krist, L., Strobel, H., Sharpe, R., Rommelspacher, A.

Herren II verlieren unglücklich

Bei tollem Sommerwetter durften auch die Herren II heute mit vielen Zuschauern ihr erstes Heimspiel auf der neuen Kunstrasenanlage absolvieren. Nach der mehr als klaren 1:8 Niederlage im Hinspiel gegen Tübingen war klar, dass man heute gar nicht so sehr auf das Ergebnis spielen wollte, sondern sich in erster Linie besser präsentieren wollte als im Hinspiel.

Und das Spiel ließ sich gar nicht so schlecht an, als man das nach dem Hinspiel hätte meinen können. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel in dem sich keine Mannschaft einen klaren Vorteil hätte erspielen können. Dass es trotzdem mit einer 1:0 Führung für Tübingen in die Pause ging, lag an einer kurzen Unkonzentriertheit und der Tatsache, dass ein eigentlich harmloser Ball in der Abwehr verstoppt wurde. Der Tübinger Stürmer konnte so ungehindert auf den Schusskreis zulaufen und konnte in letzter Minute nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden. Der fällige 7m bedeutete die 1:0 Führung. Stuttgart selbst war aber längst nicht so chancenlos wie im Hinspiel, hatte zwar keine wirklich zwingende Tormöglichkeit, tauchte aber durchaus das ein oder andere Mal gefährlich im Tübinger Schusskreis auf.

In der zweiten Hälfte rechnete man sich aber nun durchaus noch Chancen aus, da die Gäste aus Tübingen ohne Wechselspieler angetreten waren und man selber mit 16 Mann eine volle Bank hatte. Und so kam es dann auch, nach einem Freischlag am Tübinger Schusskreis schaltete Volker am schnellsten, nahm sich denn Ball, drang in den Schusskreis ein und kam relativ angedrängt zum Abschluss. Nach dem 1:1 Ausgleichstreffer war man nun deutlich am Drücker und erspielte sich wirklich gute und klare Tormöglichkeiten, einzig und alleine der Treffer zum 2:1 fehlte. Als sich am Ende alle schon auf ein 1:1 Unentschieden eingestellt hatten kam Tübingen dann aber 5 Minuten vor Spielende doch noch mal mit einem langen Ball gefährlich in den Stuttgarter Schusskreis und ließen der Stuttgarter Abwehr im Laufduell keine Chance. Heiko im Tor versuchte zwar noch den Winkel geschickt zu verkürzen, der Ball trudelte aber unhaltbar ins lange Toreck zur 2:1 Führung für Tübingen. Stuttgart löste die Abwehr mehr oder weniger komplett auf und versuchte nochmal alles, fing sich so aber mit dem Schlusspfiff noch das 3:1.

Im Nachhinein hätte man sich vielleicht mit dem 1:1 Unentschieden zufrieden geben sollen und am Ende nicht mehr bedingungslos auf den möglichen Siegtreffer spielen sollen. Das Spiel zeigte aber auch, dass man mit einem Aufstiegskandidaten durchaus mithalten kann, wenn alle ihr Potential abrufen und man mehr in die kämpferischen und läuferischen Elemente des Spiels investiert. Das Spiel sollte auf alle Fälle Mut für die restlichen Spiele machen.


Es spielten:
Heiko (TW), Andy, Martin, Marvin, Dat, Jan D., Volker (1), Christof, Julian, Lars, Florian, Marius, Markus H., Philip R., Christian Sch., Karim

Schiedsrichter:
Frank

Herren starten erfolgreich ins Doppelwochenende

Am Samstag konnten die 1. Herren einen ungefährdeten 5:0 Sieg gegen die TSG Bruchsal einfahren. Ein guter Einstand auf dem lang ersehnten, neuen Kunstrasen des VfB, den die Herren bei der offiziellen Eröffnung am Sonntag gleich nochmals bespielen werden. Gegner wird dabei die SG Lahr / Offenburg sein. Doch zunächst zur heutigen Partie:

Nach einigen Wacklern in der Anfangsphase fand der VfB gegen Bruchsal schnell Selbstvertrauen, kontrollierte die Partie und kam bald zu guten Chancen. So konnte der Bruchsaler Keeper zwar den Schuss von Johannes Schreiner in der 6. Minute noch abwehren, verursachte jedoch die erste Stuttgarter Strafecke. Leider blieb diese ungenutzt. Nico Thorwart konnte schließlich in der 17. Minute den Bann brechen und brachte den VfB per argentinischer Rückhand durch die Beine des Torwarts auf die Siegerstraße. Knapp 4 Minuten später erzielte Johannes Schreiner, ebenfalls per Rückhand das 2:0. Er verwertete dabei einen Abpraller aus der Mitte. Im Anschluss hätte Ludwig Schmid fast das 3:0 erzielt, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gäste.
Nun kam auch Bruchsal zu Chancen. Eine Strafecke konnte Dennis Berrer per Fußabwehr klären, bei einem weiteren gefährlich abgefälschten Schuss blieb der Keeper ebenfalls souveräner Sieger.
Mit einer 2:0 Führung ging es in die Halbzeitpause, aus der die TSG etwas vitaler zurückkehrte als der VfB. Ludwig Schmid rettete kurz nach Wiederanpfiff auf der Linie für den bereits geschlagenen Torwart. Es war der richtige Weckruf für die Herren, die nun wieder das Kommando übernahmen.

Julian Berkmann umkurvte in der 40. Minute den Bruchsaler Keeper und konnte unbedrängt zum 3:0 einschieben. Vorangegangen war ein starker Pass von Steven Krietsch über das halbe Feld. Zwei erfolglose Strafecken und einen verschossenen 7-Meter später konnte Werner Radke einen Rebound im Kreis aus kurzer Distanz verwandeln und verschaffte damit seinem Trainer Genugtuung, der vehement ein energischeres Nachsetzen von seinen Mannen gefordert hatte.
10 min vor Schluss kamen die Gäste noch zu einer kurzen Ecke, diese wurde jedoch verstoppt und da Bruchsal aufgrund einer gelben Karte nun in Unterzahl agierte boten sich dem VfB weitere Räume und Chancen. Es fehlte jedoch in dieser Phase etwas an Konzentration und mehrere Vorstöße scheiterten am letzten Pass, oder Fehler bei der Ballannahme. Kurz vor Abpfiff reagierte Julian Berkmann nach einem Freischlag am schnellsten und traf zum 5:0 Endstand.

Ein souveräner Sieg des VfB, der auch in der Höhe verdient war. An ihren Standards sollten die Herren allerdings noch arbeiten, damit auch in den letzten drei Partien nichts mehr anbrennt in Sachen Aufstieg.
Der VfB ist nun Punktgleich mit Bietigheim und kann im Sonntagsspiel gegen die SG Lahr / Offenburg die Tabellenspitze erobern.