Spielberichte

Herren starten erfolgreich ins Doppelwochenende

Am Samstag konnten die 1. Herren einen ungefährdeten 5:0 Sieg gegen die TSG Bruchsal einfahren. Ein guter Einstand auf dem lang ersehnten, neuen Kunstrasen des VfB, den die Herren bei der offiziellen Eröffnung am Sonntag gleich nochmals bespielen werden. Gegner wird dabei die SG Lahr / Offenburg sein. Doch zunächst zur heutigen Partie:

Nach einigen Wacklern in der Anfangsphase fand der VfB gegen Bruchsal schnell Selbstvertrauen, kontrollierte die Partie und kam bald zu guten Chancen. So konnte der Bruchsaler Keeper zwar den Schuss von Johannes Schreiner in der 6. Minute noch abwehren, verursachte jedoch die erste Stuttgarter Strafecke. Leider blieb diese ungenutzt. Nico Thorwart konnte schließlich in der 17. Minute den Bann brechen und brachte den VfB per argentinischer Rückhand durch die Beine des Torwarts auf die Siegerstraße. Knapp 4 Minuten später erzielte Johannes Schreiner, ebenfalls per Rückhand das 2:0. Er verwertete dabei einen Abpraller aus der Mitte. Im Anschluss hätte Ludwig Schmid fast das 3:0 erzielt, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gäste.
Nun kam auch Bruchsal zu Chancen. Eine Strafecke konnte Dennis Berrer per Fußabwehr klären, bei einem weiteren gefährlich abgefälschten Schuss blieb der Keeper ebenfalls souveräner Sieger.
Mit einer 2:0 Führung ging es in die Halbzeitpause, aus der die TSG etwas vitaler zurückkehrte als der VfB. Ludwig Schmid rettete kurz nach Wiederanpfiff auf der Linie für den bereits geschlagenen Torwart. Es war der richtige Weckruf für die Herren, die nun wieder das Kommando übernahmen.

Julian Berkmann umkurvte in der 40. Minute den Bruchsaler Keeper und konnte unbedrängt zum 3:0 einschieben. Vorangegangen war ein starker Pass von Steven Krietsch über das halbe Feld. Zwei erfolglose Strafecken und einen verschossenen 7-Meter später konnte Werner Radke einen Rebound im Kreis aus kurzer Distanz verwandeln und verschaffte damit seinem Trainer Genugtuung, der vehement ein energischeres Nachsetzen von seinen Mannen gefordert hatte.
10 min vor Schluss kamen die Gäste noch zu einer kurzen Ecke, diese wurde jedoch verstoppt und da Bruchsal aufgrund einer gelben Karte nun in Unterzahl agierte boten sich dem VfB weitere Räume und Chancen. Es fehlte jedoch in dieser Phase etwas an Konzentration und mehrere Vorstöße scheiterten am letzten Pass, oder Fehler bei der Ballannahme. Kurz vor Abpfiff reagierte Julian Berkmann nach einem Freischlag am schnellsten und traf zum 5:0 Endstand.

Ein souveräner Sieg des VfB, der auch in der Höhe verdient war. An ihren Standards sollten die Herren allerdings noch arbeiten, damit auch in den letzten drei Partien nichts mehr anbrennt in Sachen Aufstieg.
Der VfB ist nun Punktgleich mit Bietigheim und kann im Sonntagsspiel gegen die SG Lahr / Offenburg die Tabellenspitze erobern.

Herren I mühen sich zum Arbeitssieg

Bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze hatten die Herren an diesem Sonntag das Team aus Konstanz zu Gast und konnten dabei, in einem mühevollen Spiel, erneut drei wichtige Punkte einfahren.

Leider lockte das lange Wochenende viele Spieler zu einer kurzen Reise, weshalb der Kader an diesem Sonntag etwas spärlicher besetzt war als zuletzt. Als Ausrede soll dies jedoch keinesfalls herhalten, reisten die Gäste vom Bodensee doch gänzlich ohne Auswechselspieler an. Das Spiel begann mit mäßigem Tempo und ohne jeglichen Druck der Gäste, doch statt munter aufzuspielen fing der VfB bald an sich der behäbigen Spielweise mehr und mehr anzupassen. Einfache Fehler der Stuttgarter machten den Gästen die Balleroberungen leicht, die ihrerseits komplett auf Konter setzten und die Schlafmützigkeit der Herren nach einem Pfiff im Viertel ausnutzten und zum 0:1 trafen. In der 22. Minute war dies eine der weingen Kreisszenen in einer ereignisarmen Partie.

Mit frischem Mut sollte es für den Vfb in die zweite Halbzeit gehen, was zumindest teilweise gelang. Es wurde etwas häufiger über die Außenspuren gespiel und der Gegner nun endlich gezwungen auch etwas Laufarbeit zu leisten. Carsten Thorwart erzielte im Anschluss an einen Freischlag in Abstaubermanier den Ausgleich.

In der Folge kamen der VfB besser ins Spiel und konnte sich weitere Chancen erspielen. Adrian Zürn erzwang mit einem abgefälschten Schuss aus der Drehung die Strafecke, welche die halbe Tribüne bereits als Tor bejubelte, die schlussendlich jedoch am Außennetz gelandet war. Werner Radtke hatte knapp verfehlt.

Das Spiel wurde in dieser Phase etwas ruppiger, es wurde viel geredet und beide Seiten gingen auch teilweise am Stock etwas rabiat zu Werke. Über das Spiel verteilt musste Stuttgart dreimal in Unterzahl zurechtkommen, was glücklicherweise unbeschadet gelang.
Kurz vor Ende der Partie erzielte Adrian Zürn den Siegtreffer durch eine kurze Ecke.

Man muss von einem Arbeitssieg sprechen und spielerisch war die Partie leider auf mäßigem Niveau angesiedelt, doch wer seine schlechten Spiele gewinnt, der steigt am Ende oft auf. Nehmen wir es also als gutes Omen, denn die drei Punke geben den Herren eine ausgezeichnete Situation in der Liga. Da Bietigheim über ein Unentschieden gegen Lahr nicht hinaus kam, liegt der VfB nur 3 Punkte hinter dem BHTC, bei zwei Spielen weniger. Man hat den Aufstieg somit selbst in der Hand. Ein besonderes Lob und Dank geht an die Zuschauer, speziell die Damen, die uns diesmal zahlreich unterstützt haben. Wir werden uns revanchieren ;-)

Damen verlieren Heimspiel gegen Freiburg

An einem sonnigen und sehr heißen Sonntag empfingen die Damen des VfB Stuttgart den Tabellensiebten der HBW Oberliga aus Freiburg. Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 32 Grad hatte man nicht nur mit den üblichen spielerischen Herausforderungen zu kämpfen, sondern auch mit einer Hitze die sonst nur in weiten Teilen der arabischen Wüste zu finden ist. Die Tabellenlage unmittelbar vor der Partie war mehr als vielversprechend für die Stuttgarter: Da Ludwigsburg ein paar Stunden zuvor gegen der TSG Rohrbach verlor, würde ein Sieg oder gar ein einziger Punkt gegen Freitag bedeuten, dass der VfB bereits am 18.06. gegen den MHC II die HBW Oberliga Damen 2016/17 gewinnen könnte; es war also angerichtet.

Das Spiel ging gut los für beide Mannschaften. Freiburg überraschte mit sehr viel Können und einer läuferischen Leistung, die sich sehen lassen konnte, jedoch blieben die VfB Damen cool und konzentriert, und ließen die Freiburgerinnen nur selten in der Anfangsphase vors Tor kommen. Offensiv gab es beim VfB Stuttgart nur vereinzelte Chancen. In der Anfangsphase kam eine Flanke über Rechts scharf vor dem Freiburger Tor, jedoch wurde der Torschuss auf der Linie abgewehrt, und im Getümmel entschied der Schiedsrichter auf Freischlag für die Turnerschaft aus Freiburg. In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel welches sich - im Gegensatz zum Hinspiel – im Mittelfeld und vor dem Tor des VfB abspielte. Die Chancen waren da für Freiburg, blieben jedoch ungenutzt. Eine Ecke in der 24. Minute konnte von den Freiburgerinnen nicht genutzt werden, und weitere Chancen im Verlauf der ersten Halbzeit gingen ebenfalls am Tor vorbei. In der Halbzeit war die Ansage klar: man spielte gegen einen guten Gegner. Unter den Umständen muss man mehr in die Waagschalen legen. Läufe müssen klüger angelaufen werden, Pässe präziser gespielt werden, und es muss mehr Zug zum Freiburger Tor geben.

Kurz nach Wiederanpfiff verursachte der VfB unglücklich eine Strafecke, aus der das 0:1 für die Gäste aus Freiburg fiel. Eine Radlerecke über Rechts wurde im unteren rechten Eck unhaltbar verwandelt, und so ging Freiburg - zu dem Zeitpunkt nicht ganz unverdient - in Führung. Der VfB musste nun einen Gang höher schalten. Das Spielsystem wurde umgestellt, und das Spiel verlagerte mehr nach vorne und weniger vor das VfB Tor. Obwohl sich das Spiel nun überwiegend im Freiburger Drittel abspielte, kam der VfB nur vereinzelt zu Torchancen, und nachdem eine Freiburger Ecke kurz vor Schluss liegen gelassen wurde, ertönte der Pfiff des Schiedsrichter, und das Spiel war vorbei.

Die Damen des VfB Stuttgart verlieren gegen einen durchaus würdigen Gegner, jedoch soll dies nichts von der kämpferischen Leistung der Stuttgarterinnen wegnehmen. Alle Spielerinnen im gesamten Kader gaben bei sehr unangenehmen Bedingungen alles was sie hatten, und am Ende des Tages muss man, aus Stuttgarter Sicht leider, sagen: Hut ab vor dem besseren Gegner. 

Nachdem die TSG Rohrbach vorher gegen den HC Ludwigsburg gewann, steht der VfB nun Punktgleich mit dem HCL auf Platz zwei, da der HCL mit einem besseren Torverhältnis da steht. Jedoch hat der VfB Stuttgart noch alle Karten in der eigenen Hand: da der VfB ein Spiel weniger als der HCL bisher gespielt hat, und das nächste Spiel gegen dem MHC II ist - die selber zwei Punkte Rückstand auf dem VfB haben - kann der VfB durch 4 Punkten aus den letzten zwei Spielen (gegen dem HCL und dem MHC II) einen Platz in der Aufstiegsrelegation sichern. Selbst bei zwei Unentschieden würde - je nach Ergebnis der Mannheimer Konkurrenz - es Potentiell für die Relegation reichen; es bleibt also nach wie vor Spannend!

 

Es Spielten:
Wund, E. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C.; Eggenweiler, E. (C), Commichau, H., Gläsle, M., Gläsle M., Walter, H., Opitz, J., Waldbauer, C.; Strobel, H., Sharpe, R., Rommelspacher, A

Damen gewinnen auch gegen den TSV Ludwigsburg

Feiertag, wunderbares Wetter, und Hockey. Bei optimalen Bedingungen traten unsere Damen am Donnerstag, den 25.05.2017 gegen die Mannschaft vom TSV Ludwigsburg an. Die Lage in der Tabelle war vielversprechend; der VfB Stuttgart stand Punktgleich mit dem HC Ludwigsburg auf Platz zwei, letztere standen lediglich mit einem besseren Torverhältnis da. Beim TSV sah es nicht gut aus: Punktgleich auf dem vorletzten Platz, mit nur einem besseren Torverhältnis gegenüber der TSG Rohrbach. Aufgrund der noch andauernden Platzsanierung fand das Heimspiel am Breuninger Hockeypark des HTC Stuttgarter Kickers statt.

In der ersten Phase des Spiels hielt sich der VfB gut und die Damen aus Ludwigsburg kamen nicht über das Mittelfeld hinaus. Mit jeder Minute gewann der VfB mehr Selbstsicherheit, und der TSV Ludwigsburg wurde immer weiter nach hinten gedrängt. In der 20. Minute wurde ein Schuss der Stuttgarter von der Keeperin des TSV Ludwigsburg an den Pfosten gelenkt, und der Ball landete direkt vor den Füßen von Helen Strobel, die Souverän zu dem wohlverdienten 1:0 abstaubte.

Im Anschluss an das 1:0 traute sich Ludwigsburg mehr, und sie kamen öfter über das Mittelfeld hinaus. Hektik kam zwar nur vereinzelt in den VfB Reihen auf, aber es war allen klar: Auf das 1:0 kann man sich nicht stützen. Eine Ecke holten die Ludwigsburger raus, konnten damit jedoch nichts anfangen. In der Folgezeit machte Ludwigsburg mehr Druck, und kurz vor dem Halbzeittee spielte sich nochmal eine dramatische Szene im VfB Strafraum ab: Aus dem Nichts stand eine Ludwigsburgerin allein im Kreis mit dem Ball. Die Stürmerin holte aus, aber Torhüterin Emmy Wund ließ sich davon nicht beeindrucken, und wehrte den Schuss hervorragend ab, und rettete so die Führung in die Halbzeit.

In der Halbzeit war die Ansage klar: Hier geht mehr! Man muss die Sache kontrolliert und effizient aus- und runterspielen, und auf dem 1:0 kann man sich nicht lange ausruhen. Kaum fing die zweite Halbzeit an, schon lag der Ball wieder im Ludwigsburger Tor. Eine Flanke über Links konnte Helen Strobel erneut locker zum 2:0 und ihrem persönlichen Doppelpack verwandeln, wie es einst nur Gerd Müller konnte. Nur wenige Minuten später bekam der TSV Ludwigsburg eine weitere Strafecke, die wieder liegen gelassen wurde. Zwischenzeitlich kam eine unnötige Hektik im Spiel der VfB Damen auf, und Ludwigsburg tat alles um diese - zwischenzeitliche - Schwächephase auszunutzen. Eine weitere Ecke in der 44. Spielminute konnte nur auf der Linie in unerlaubte Art und Weise abgewehrt werden. Beim 7-Meter dachte man sich nur: gleich fällt das 2:1, jedoch hatte Torhüterin Emmy Wund wieder was dagegen, und wehrte den 7-Meter scheinbar Mühelos ab.

Die Schlussphase des Spiels zeigte ein ausgeglichenes Spiel, wo der VfB zwar die besseren Chancen hatte, diese aber unbenutzt blieben. In der letzten Minute bekam der VfB durch eine Ecke nochmal die Möglichkeit sein Torverhältnis zu verbessern, jedoch blieb auch diese unbenutzt, und so endete das Spiel mit einem verdienten 2:0 Sieg für die Mädels aus Cannstatt. Unter dem Strich war es eine souveräne Leistung von allen Spielerinnen, jedoch muss die Leistung von Emmy Wund nochmal hervorgehoben werden. In jedem Mannschaftssport ist der Torhüter der letzte Teil einer Fehlerkette, und über der gesamten Partie bewahrte sie Ruhe und war mehr als einmal für das Team da, und bewahrte nicht nur die Null hinten, sondern auch den Sieg.

Nach dem Spiel steht der VfB nun Punktgleich mit dem HCL auf dem 2. Platz der Tabelle der HBW Oberliga, mit nur 2 Punkten Vorsprung auf die 2. Mannschaft des Mannheimer Hockey Clubs. Jedoch haben sowohl der HCL und der MHC II ein Spiel mehr als der VfB, und zudem müssen unsere Damen noch in der Entscheidungswoche im Juni gegen beide ran; der VfB steht also in einer sehr guten Position! Ebenfalls bedankt sich die Mannschaft bei den zahlreichen Zuschauern die gekommen sind, und auch von den Zuschauerrängen für Stimmung gesorgt haben!


Es Spielten:
Wund, E. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C., Binder, A.; Eggenweiler, E. (C), Commichau, H., Gläsle, M., Walter, H., Opitz, J., Waldbauer, C.; Strobel, H., Sharpe, R., Rommelspacher, A.

Mädchen-B weiterhin auf einem guten Weg

Am vergangenen Wochenende fand der Heimspieltag unserer VfB-Mädchen B beim TSV Ludwigsburg statt. Auf dem Programm stand zunächst die Partie gegen Tabellenführer HC Suebia Aalen – bisher ebenfalls ohne Punktverlust. Obwohl Aalen ohne ihre starke Stürmerin anreiste, tat man sich anfangs schwer. Aalen ließ kaum Chancen zu, bekam aber auch selbst kaum welche. Tia sortierte einen starken Abwehrblock um sich, so dass sich die gegnerischen Angriffe zumeist nur bis zum Schusskreisrand kamen. Auf der Gegenseite brachten ein simpler Rückhandschlag, der mit Hilfe des Aalener Torhüters die Linie passierte die 1:0-Führung für unser Team. Erst danach wurde es für die VfB Mädchen etwas leichter. Mehr Chancen ergaben sich und unsere Kleinste, Kim, hatte das 2:0 auf dem Schläger. Doch der Ball ging haarscharf daneben. Erst ein Nachschuss aus einem großen Tumult vor dem Aalener Tor führte zum 2:0. Nach der Pause flachte das Spiel etwas ab. Einziger Aufreger: Der Schiri pfiff nach einem Fuß auf der Torlinie Siebenmeter für den VfB. Aber diese ungewohnte Torschuss Chance wurde vom Aalener Keeper geklärt, was etwas schade war. Bis zum Spielschluss konnte man das 2:0 halten und gegen den Tabellenführer punkten, was die Hauptsache war.

Im zweiten Spiel gegen den TSV Ludwigsburg tat man sich etwas leichter. Das Tempo war zwar von beiden Teams hoch, aber die VfB-Mädels hatten einen höheren Spielanteil und es ergaben sich immer wieder Chancen durch ihr schönes Zusammenspiel. Nach einem direkten Pass zu Carina konnte sie den Ball flach in die Ecke zum 1:0 platzieren. Die Luft wurde jetzt langsam knapper, da der VfB in dieser Partie ohne Wechselspieler war. Aber die Mädels kämpften weiter! Noch zwei weitere Bälle konnten per Nachschuss hinter die Linie gebracht werden, so dass der VfB letztendlich ungefährdet mit 3:0 das Spiel gewinnen konnte.

Ein herzliches Dankeschön an die Mütter des TSV Ludwigsburg, die die Bewirtung vor Ort für den VfB übernahmen sowie an unseren Schiri Florian.